Fusionsdebatte: Tägertschi schielt klar in Richtung Münsingen
An einem Zusammenschluss wären Konolfingen wie Münsingen interessiert, doch für Tägertschi steht Münsingen im Vordergrund. Zu viel macht man schon gemeinsam.
lfc, Berner Zeitung BZ
Im Dezember haben die Stimmberechtigten von Tägertschi den Gemeinderat beauftragt, sich nach Fusionspartnern umzusehen. Das hat er nun getan, wie Gemeindepräsident Urs Schenker an der Gemeindeversammlung ausführte. Unter anderem unterhielt sich der Rat mit den Präsidenten von Trimstein und Münsingen über ihre Fusionserfahrungen. Erich Feller (Münsingen) und Peter Baumann (Trimstein) hätten sich ausschliesslich positiv geäussert, sagte Schenker. Die beiden Gemeinden haben auf 2013 fusioniert.
Tägertschi grenzt an Konolfingen, Häutligen, Wichtrach und Münsingen. Als Fusionspartner wäre Häutligen zu klein und Wichtrach zu weit weg. Deshalb gelangte die Gemeinde im März mit einem Schreiben an Konolfingen und Münsingen, um sich zu erkundigen, ob die Gemeinden für Fusionsgespräche zu haben wären. Beide signalisierten Gesprächsgemeinschaft. «Bei einer Fusion stünde Konolfingen allerdings nicht an erster Stelle, weil wir mit Münsingen ja bereits eine enge Zusammenarbeit pflegen», erklärte Schenker. Um Feuerwehr, Zivilschutz, Schulwesen und Abfallentsorgung kümmern sich die beiden Gemeinden schon länger gemeinsam.
Kein Wachstum möglich
Tägertschi zählt derzeit 399 Einwohner. Um neue Einwohner herzuholen, müsste Land eingezont werden. Dies wäre erst nach einer Revision der Ortsplanung möglich. Abklärungen mit dem Amt für Gemeinden und Raumordnung zeigten, dass nach einer Revision frühestens 2020 gebaut werden könnte. Eine Fusion wäre dagegen schon auf 2016 möglich, vorausgesetzt, der Prozess läuft reibungslos ab. Der Zusammenschluss mit Münsingen brächte Tägertschi Vorteile: tiefere Steuern und Gebühren sowie zusätzliche Dienstleistungen. Der Nachteil: Die kleine Gemeinde müsste die politische Eigenständigkeit aufgeben.
Im August gehts weiter
Die Informationen des Gemeinderates lösten kaum Fragen aus, wohl aber Zustimmung, Applaus und Dank für die umfangreichen Vorarbeiten, die der Gemeinderat geleistet hat. Dieser will am 12. August zu einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung einberufen. Traktandiert ist nur etwas: die Zukunft von Tägertschi.
Tägertschi grenzt an Konolfingen, Häutligen, Wichtrach und Münsingen. Als Fusionspartner wäre Häutligen zu klein und Wichtrach zu weit weg. Deshalb gelangte die Gemeinde im März mit einem Schreiben an Konolfingen und Münsingen, um sich zu erkundigen, ob die Gemeinden für Fusionsgespräche zu haben wären. Beide signalisierten Gesprächsgemeinschaft. «Bei einer Fusion stünde Konolfingen allerdings nicht an erster Stelle, weil wir mit Münsingen ja bereits eine enge Zusammenarbeit pflegen», erklärte Schenker. Um Feuerwehr, Zivilschutz, Schulwesen und Abfallentsorgung kümmern sich die beiden Gemeinden schon länger gemeinsam.
Kein Wachstum möglich
Tägertschi zählt derzeit 399 Einwohner. Um neue Einwohner herzuholen, müsste Land eingezont werden. Dies wäre erst nach einer Revision der Ortsplanung möglich. Abklärungen mit dem Amt für Gemeinden und Raumordnung zeigten, dass nach einer Revision frühestens 2020 gebaut werden könnte. Eine Fusion wäre dagegen schon auf 2016 möglich, vorausgesetzt, der Prozess läuft reibungslos ab. Der Zusammenschluss mit Münsingen brächte Tägertschi Vorteile: tiefere Steuern und Gebühren sowie zusätzliche Dienstleistungen. Der Nachteil: Die kleine Gemeinde müsste die politische Eigenständigkeit aufgeben.
Im August gehts weiter
Die Informationen des Gemeinderates lösten kaum Fragen aus, wohl aber Zustimmung, Applaus und Dank für die umfangreichen Vorarbeiten, die der Gemeinderat geleistet hat. Dieser will am 12. August zu einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung einberufen. Traktandiert ist nur etwas: die Zukunft von Tägertschi.