Freiwilliger Schulsport: Konolfinger Kinder können jetzt Karate lernen
Anfang kommendes Schuljahr wird in Konolfingen der freiwillige Schulsport eingeführt. Das Angebot soll eine Brücke schaffen zwischen dem Sportunterricht in der Schule und dem Sport in Vereinen.
pd/abu, info@bern-ost.ch
Ab diesem Sommer gibt es in der Schule Konolfingen ein neues Angebot. Der freiwillige Schulsport verstehe sich als Brücke zwischen dem obligatorischen Sportunterricht und den Vereinsangeboten, schreibt Barbara Aeschlimann, Sportkoordinatorin der Gemeinde in einer Mitteilung an die Medien. Ziel und Zweck sei es, möglichst viele Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern, ohne direkt Mitglied eines Vereins sein zu müssen.
Bisher wurde in der Schule das Freifach Volleyball angeboten. "Ab dem Schuljahr 2017/2018 ist dies jedoch nicht mehr erlaubt von Seite Erziehungsdirektion. Dies ist einer der Gründe warum Konolfingen den freiwilligen Schulsport installieren wird", erklärt Aeschlimann auf Nachfrage. Man setze aber alles daran, Volleyball in den freiwilligen Schulsport zu integrieren. "Das Angebot ist bei den Schülerinnen sehr begehrt."
Vielgenutzte Turnhallen
Der freiwillige Schulsport wird in den Sportanlagen der Schulen stattfinden und in Zusammenarbeit mit den Konolfinger Vereinen angeboten. "Bis jetzt fanden Gespräche mit dem Tennisclub und mit den Kenseikan Karateschulen Konolfingen statt", sagt Aeschlimann. Karate ist der einzige Kurs, der bereits fast sicher steht: Karateka und J+S-Leiterin Aeschlimann wird hier selber unterrichten. "Es ist auch nicht auszuschliessen, dass es mal Angebote von "extern" gibt, also in Sportarten, für die es in Konolfingen keinen Verein gibt, zum Beispiel Bogenschiessen", sagt sie. In diesem ersten Jahr würden wohl drei, vier Kurse angeboten.
Allgemein haben Sportarten, die wenig Platz brauchen, einen Vorteil gegenüber denjenigen, für die zwingend eine ganze Turnhalle notwendig ist. Ein grosser Teil von Aeschlimanns Arbeit wird nämlich sein, Zeiten und Räume sinnvoll zu koordinieren. "Die Angebote müssen ausserhalb der Schulzeit stattfinden aber vor 17 Uhr, weil danach die Vereine in die Hallen kommen."
Angebot soll für alle zugänglich sein
Das Bundesamt für Sport BASPO unterstützt den freiwilligen Schulsport in den Gemeinden mit J+S-Beiträgen. Allerdings nur, wenn die Kurse von ausgebildeten J+S-Leiterinnen geleitet werden. Die Gemeinde hat deshalb vorsorglich ein Budget über 2500 Franken gesprochen, das für vier Kurse à drei Kinder genügen würde. Drei Kinder sind die Mindestzahl, damit ein Kurs durchgeführt wird. Auch die Eltern müssen etwas an das Angebot zahlen. "Wir werden den Betrag aber sehr tief halten, das werden sicher keine hundert Franken sein. Das Angebot soll für alle zugänglich sein."
Die Kurse sind auf Anfänger und auf alle Altersgruppen (Kindergarten bis 9. Schuljahr) ausgerichtet. Je nach Sportart werden die Kinder in Altersgruppen eingeteilt oder trainieren zusammen. "Beim Karate zum Beispiel spielt die Körpergrösse nicht so eine grosse Rolle, wichtiger sind Training und Erfahrung."
Bisher wurde in der Schule das Freifach Volleyball angeboten. "Ab dem Schuljahr 2017/2018 ist dies jedoch nicht mehr erlaubt von Seite Erziehungsdirektion. Dies ist einer der Gründe warum Konolfingen den freiwilligen Schulsport installieren wird", erklärt Aeschlimann auf Nachfrage. Man setze aber alles daran, Volleyball in den freiwilligen Schulsport zu integrieren. "Das Angebot ist bei den Schülerinnen sehr begehrt."
Vielgenutzte Turnhallen
Der freiwillige Schulsport wird in den Sportanlagen der Schulen stattfinden und in Zusammenarbeit mit den Konolfinger Vereinen angeboten. "Bis jetzt fanden Gespräche mit dem Tennisclub und mit den Kenseikan Karateschulen Konolfingen statt", sagt Aeschlimann. Karate ist der einzige Kurs, der bereits fast sicher steht: Karateka und J+S-Leiterin Aeschlimann wird hier selber unterrichten. "Es ist auch nicht auszuschliessen, dass es mal Angebote von "extern" gibt, also in Sportarten, für die es in Konolfingen keinen Verein gibt, zum Beispiel Bogenschiessen", sagt sie. In diesem ersten Jahr würden wohl drei, vier Kurse angeboten.
Allgemein haben Sportarten, die wenig Platz brauchen, einen Vorteil gegenüber denjenigen, für die zwingend eine ganze Turnhalle notwendig ist. Ein grosser Teil von Aeschlimanns Arbeit wird nämlich sein, Zeiten und Räume sinnvoll zu koordinieren. "Die Angebote müssen ausserhalb der Schulzeit stattfinden aber vor 17 Uhr, weil danach die Vereine in die Hallen kommen."
Angebot soll für alle zugänglich sein
Das Bundesamt für Sport BASPO unterstützt den freiwilligen Schulsport in den Gemeinden mit J+S-Beiträgen. Allerdings nur, wenn die Kurse von ausgebildeten J+S-Leiterinnen geleitet werden. Die Gemeinde hat deshalb vorsorglich ein Budget über 2500 Franken gesprochen, das für vier Kurse à drei Kinder genügen würde. Drei Kinder sind die Mindestzahl, damit ein Kurs durchgeführt wird. Auch die Eltern müssen etwas an das Angebot zahlen. "Wir werden den Betrag aber sehr tief halten, das werden sicher keine hundert Franken sein. Das Angebot soll für alle zugänglich sein."
Die Kurse sind auf Anfänger und auf alle Altersgruppen (Kindergarten bis 9. Schuljahr) ausgerichtet. Je nach Sportart werden die Kinder in Altersgruppen eingeteilt oder trainieren zusammen. "Beim Karate zum Beispiel spielt die Körpergrösse nicht so eine grosse Rolle, wichtiger sind Training und Erfahrung."