Freimettigerin Stefanie Zaugg in Kanada: Pandabären, Achterbahnen und ein Schweizer Fondue

Die Freundinnen Stefanie Zaugg (21) aus Freimettigen und Vanessa Reber (20) aus Konolfingen starteten Mitte Mai zu einer langen Reise. Auf dem Programm stehen eine Sprachschule in Toronto, ein Städtebesuch in Vancouver, eine Reise durch den Westen der USA und am Schluss ein paar Tage Mexiko. Auf BERN-OST berichten sie regelmässig über das Erlebte.

Stefanie Zaugg und Vanessa Reber

Wir sind nun schon mehr als zwei Monate in Toronto. Inzwischen haben wir uns an das Leben hier gewöhnt. An den Wochenenden sind wir meistens unterwegs und geniessen die Zeit hier. Wir haben schon viele Freundschaften mit Menschen aus den verschiedensten Ländern geschlossen und dadurch viel über ihre Mentalität und ihr Leben in ihrer Heimat gelernt.

 

Im Gegensatz zur Schweiz ist das Wetter hier seit längerer Zeit schön und die Temperatur steigt regelmässig über 30 Grad. Ab und zu gibt es Regen und kleinere Gewitter, diese sind aber meist nicht von langer Dauer und wir sind froh über die Abkühlungen.

 

CN-Tower, Niagara-Fälle und weitere Sehenswürdigkeiten

Die letzten Wochen haben wir unsere Zeit nebst der Schule damit verbracht, die beliebtesten Touristenattraktionen zu besuchen. 

Der CN-Tower wird wahrscheinlich von den meisten Touristen besucht und ist mit seinen 553 Metern Höhe das Wahrzeichen der Stadt, zudem war er bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Die Aussichtplattform befindet sich mehr als 300 Meter über dem Boden und wir konnten so die Aussicht über die Stadt sowie über den See geniessen.

Auch die Niagarafälle haben wir bereits besucht. Mit einem Boot hatten wir die Gelegenheit, die beiden 54 Meter hohen Wasserfälle von unten zu betrachten. Dies war sehr eindrücklich und trotz des Regenschutzes, den wir vor Ort erhalten haben, waren wir schliesslich beide nass und wieder abgekühlt.

"Was di nid umbringt, macht di stercher"

Als Tierliebhaberinnen durfte natürlich auch ein Besuch im Zoo von Toronto nicht fehlen. Wir waren sehr über die Grösse dieses Zoos und die Vielfalt der Tiere erstaunt. Sogar die beiden Baby-Pandabären bekamen wir zu Gesicht.

Ganz nach dem Motto “was di nid umbringt, macht di stercher” sind wir in den Freizeitpark “Canada’s Wonderland” gefahren. Natürlich mussten wir nahezu alle Aktivitäten und Achterbahnen ausprobieren, was uns aber sehr viel Spass bereitet hat.

 

Paraden und Konzerte am Nationalfeiertag

Am 1. Juli war der Canada Day. Dies ist der Nationalfeiertag von Kanada. Die meisten Geschäfte waren geschlossen und in ganz Toronto fanden jegliche Paraden, Konzerte und Feuerwerke statt. Wir entschieden uns, zu einem Park in der Nähe unserer Residenz zu fahren und genossen dort verschiedene Konzerte und die ausgelassene Stimmung.

 

Fondue-Essen in Edelweisshemden

Da unsere japanischen Freunde sehr gerne einmal ein typisches Schweizer Essen ausprobieren wollten, machten wir uns auf die Suche nach einem Schweizer Restaurant. Wir fanden zwar hier in Toronto kein Schweizer  Restaurant, jedoch eines, das zumindest Fondue anbietet. Somit machten wir uns samt Edelweisshemden (welche wir aus der Schweiz mitgenommen haben) auf den Weg nach Downtown und bestellten unsere Käsespezialität.

Das Fondue wird hier zum Apéro gegessen, dementsprechend war auch die Menge gering. Die Kanadier gaben sich Mühe, das Fondue ähnlich wie in der Schweiz zuzubereiten, sogar etwas ähnliches wie Kirsch wurde dazu serviert. Natürlich war es nicht dasselbe wie zu Hause, jedoch war es nicht schlecht und auch die Japaner waren davon mehr oder weniger überzeugt.

 

Die Zeit nach der Sprachschule

In wenigen Wochen endet für uns die Sprachschule hier in Toronto. Leider hat es nicht geklappt, dass wir die Familie Schönbächler besuchen können. Jedoch haben wir nun die Gelegenheit erhalten, Anfang August die Famile Aeberhard auf ihrer Farm in der Nähe vom Toronto zu besuchen. Die Familie ist vor über 20 Jahren aus dem Bern-Ost-Gebiet nach Kanada ausgewandert. Wir freuen uns sehr, so auch noch eine andere Seite von Kanada kennen zu lernen.

[i] Zu den weiteren Erlebnisberichten von Stefanie Zaugg und Vanessa Reber…


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Erstellt: 21.07.2016
Geändert: 21.07.2016
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