Freimettigen - Schulhaus erhält Solaranlage

Die Gemeindeversammlung Freimettigen stimmte am Donnerstag über die Rechnung 2020 und den Verpflichtungskredit zur Sanierung  des  Schulhausdachs ab.

pd/ib, info@bern-ost.ch

22 Stimmberechtigte nahmen an der Veranstaltung teil. Gemeinderat Dieter Friedli stellte das Geschäft "Dachsanierung Schulhaus mit teilflächiger Photovoltaikanlage" vor, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. "Die Dachsanierung ist nötig, weil die Ziegel teilweise brüchig sind und eine energetische Verbesserung angestrebt wird. Gleichzeitig soll auch ein Beitrag an die Energiewende geleistet werden, indem der Kreditantrag auch die Installation einer teilflächigen Photovoltaikanlage beinhaltet."

 

Die Versammlungsteilnehmer hätten einen Gegenantrag, wonach nur die Dachsanierung ohne Photovoltaikanlage genehmigt werden sollte, bachab geschickt und den Verpflichtungskredit von 290 000 Franken für die Dachsanierung inklusive einer teilflächigen Photovoltaikanlage gutgeheissen. "Der Gemeinderat wird demnächst das Baubewilligungs- sowie das Submissionsverfahren in die Wege leiten."

 

Rechnung: "Ausserordentlich gut"

Gemeinderat Hanspeter Wymann präsentierte den gemäss Mitteilung "ausserordentlichen guten" Rechnungsabschluss. Für 2020 resultierte ein Ertragsüberschuss von rund 127 900 Franken. Gegenüber dem Budget bedeutet dies eine Besserstellung von  241 500 Franken.

 

"Das bessere Ergebnis kann hauptsächlich auf zwei einmalige Ereignisse zurückgeführt werden. Einerseits werden die Schulkosten neu pro Kalender- und nicht mehr pro Schuljahr abgerechnet", so die Gemeinde Dies hätte zur Folge gehabt, dass im Rechnungsjahr 2020 nur fünf Monate verbucht werden mussten. "Andererseits wurden die Liegenschaften im Finanzvermögen neu bewertet." Die Marktwertanpassung von rund 173 000 Franken sei erfolgswirksam verbucht worden. "Der Bilanzüberschuss beträgt rund 560 000 Franken, was zirka elf Steueranlagezehnteln entspricht." Die Rechnung 2020 wurde von den Stimmberechtigten denn auch einstimmig genehmigt.

 

Ortsplanung: Keine Neueinzonungen

Unter dem Traktandum Verschiedenes informierte Gemeindepräsident Niklaus Moser darüber, dass die Ortsplanungsrevision vorerst ohne Neueinzonungen fortgeführt wird, da die Gemeinde im Moment nicht über genügend Baulandbedarf verfügt. Der Gemeinderat sei jedoch intensiv daran, mit den kantonalen Behörden nach Lösungen zu suchen und werde sich weiterhin mit voller Überzeugung für die Realisierung der geplanten Entwicklungsprojekte einsetzen.


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Erstellt: 04.06.2021
Geändert: 04.06.2021
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