Freimettigen - Schrott landet heimlich im Wald
Unbekannte haben bei der Untermatt heimlich Schrott im Wald entsorgt. Nun sucht die Gemeinde Hinweise. In den ländlichen Regionen des Kantons sind illegale Abfalldeponien häufig – und nicht selten problematisch für die Umwelt.
Dino Dal Farra / Berner Zeitung BZ
Es ist kein seltenes und kein schönes Bild: Immer wieder entsorgen Unbekannte an nahe gelegenen Waldrändern oder auf Naturwegen und Strassen heimlich ihren Abfall. Einen Haufen Sperrmüll fanden die Gemeindebehörden von Freimettigen kürzlich oberhalb des Predigtwegs bei der Untermatt vor. Ein Ehepaar war auf einem Spaziergang, als es den Abfallhaufen entdeckte und fotografierte.
«Gehört in Sperrgut»
«Da war alles Mögliche dabei: ein Kindertraktor, ein Meerschweinchenkäfig, eine Blumenvase und sogar ein Dampfputzgerät», sagt Gemeindeschreiberin Irene Locher. Den Abfall hat die Gemeinde eingesammelt und entsorgt. «Das Zeug hätte eindeutig in eine Sperrgutabfuhr gehört», sagt Locher. Je nach Art des Abfalls kann die Umwelt Schaden nehmen. Oft denken die Fehlbaren nicht über das Einsparen der Kehrichtgebühren hinaus.
Machtlos gegen Sünder
Hohe Kosten würden durch Abfalldeponien wie jene an der Untermatt zwar nicht entstehen, sagt Niklaus Moser, Gemeinderat von Freimettigen. Er zeichnet verantwortlich für die Waldabteilung. «Aber es bedeutet immer Aufwand. Und es ist eine Sauerei.» Die Freimettiger Behörden haben von einer Strafanzeige gegen Unbekannt abgesehen. «Das hätte sich nicht gelohnt, sondern nur gekostet», sagt Moser. Sachdienliche Hinweise zum Vorfall nimmt die Gemeindeverwaltung trotzdem entgegen. Eine Handhabe gegen die oft unbehelligten Abfallsünder gebe es nicht. «Es wäre unverhältnismässig, das grosse, bewaldete Gebiet zu überwachen», sagt Moser. Auch eine Infrastruktur mit Abfallbehältern oder Deponiestellen hält er für den falschen Ansatz: «Gebührenpflichtiger Müll hat im Wald einfach nichts zu suchen.»
«Gehört in Sperrgut»
«Da war alles Mögliche dabei: ein Kindertraktor, ein Meerschweinchenkäfig, eine Blumenvase und sogar ein Dampfputzgerät», sagt Gemeindeschreiberin Irene Locher. Den Abfall hat die Gemeinde eingesammelt und entsorgt. «Das Zeug hätte eindeutig in eine Sperrgutabfuhr gehört», sagt Locher. Je nach Art des Abfalls kann die Umwelt Schaden nehmen. Oft denken die Fehlbaren nicht über das Einsparen der Kehrichtgebühren hinaus.
Machtlos gegen Sünder
Hohe Kosten würden durch Abfalldeponien wie jene an der Untermatt zwar nicht entstehen, sagt Niklaus Moser, Gemeinderat von Freimettigen. Er zeichnet verantwortlich für die Waldabteilung. «Aber es bedeutet immer Aufwand. Und es ist eine Sauerei.» Die Freimettiger Behörden haben von einer Strafanzeige gegen Unbekannt abgesehen. «Das hätte sich nicht gelohnt, sondern nur gekostet», sagt Moser. Sachdienliche Hinweise zum Vorfall nimmt die Gemeindeverwaltung trotzdem entgegen. Eine Handhabe gegen die oft unbehelligten Abfallsünder gebe es nicht. «Es wäre unverhältnismässig, das grosse, bewaldete Gebiet zu überwachen», sagt Moser. Auch eine Infrastruktur mit Abfallbehältern oder Deponiestellen hält er für den falschen Ansatz: «Gebührenpflichtiger Müll hat im Wald einfach nichts zu suchen.»
