Freimettigen - Hohe Investitionen, höhere Steuern und Frauenpower

Die Gemeindeversammlung Freimettigen hat den Verpflichtungskrediten zur Sanierung der Schulhausstrasse und des Kanalisationsnetzes diskussionslos zugestimmt. Zu reden gab die vom Gemeinderat beantragte Steuererhöhung. Ursula Neuenschwander und Barbara Wyss gehören neu dem Gemeinderat an.

mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Investitionen

Die 44 anwesenden Stimmberechtigten haben den beiden Verpflichtungskrediten von total 396‘000 Franken zur Sanierung der Schulhausstrasse und des Kanalisationsnetzes diskussionslos zugestimmt. Die Gesamtinvestitionen bis 2014 belaufen sich auf rund 1.3 Millionen Franken.

Steuererhöhung

Aufgrund der hohen Investitionen sind auch höhere Abschreibungen zu tätigen. Gemäss Finanzplan würden in den nächsten Jahren hohe Aufwandüberschüsse geschrieben. Obschon diese vorläufig noch über das vorhandene Eigenkapital getragen werden könnten, hat der Gemeinderat eine Steuererhöhung von 0.08 auf 1.68 Einheiten beantragt. Der Antrag wurde damit begründet, dass sich die Gemeinde nur gering neuverschulden muss und dass das Eigenkapital nicht gänzlich aufgebraucht werden wird. Ein für den Finanzhaushalt angenehmer Nebeneffekt: die Beiträge aus dem Lastenausgleich dürften massiv höher ausfallen und die Gemeinderechnung entlasten. Ein Antrag, die Steuern auf dem bisherigen Stand zu belassen, wurde von der Versammlung abgelehnt und stattdessen der Antrag des Gemeinderates deutlich angenommen.

Frauenpower

Neu in den Gemeinderat gewählt wurden Ursula Neuenschwander und Barbara Wyss-Jenni. Ursula Wyss wurde zudem zur neuen Gemeinde-Vizepräsidentin erkoren. Die beiden ersetzen die bisherigen Mitglieder Maja Glauser und Paul Gilgen. Letzterer amtete bisher als Gemeinde-Vizepräsident.

In der Schulkommission nimmt neu Adrian Geissbühler Einsitz. Er ersetzt Heinz Schranz. Cornelia Lehmann wurde wiedergewählt.

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Erstellt: 27.11.2009
Geändert: 27.11.2009
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