Freimettigen - Beantragte Steuererhöhung gekürzt

Die an der Gemeindeversammlung anwesenden 42 Stimmberechtigten haben die beantragte Steuererhöhung um einen Zehntel gekürzt. Die ständige Hoch- und Tiefbaukommission wird aufgehoben.

pd / aha, info@bern-ost.ch
Der Voranschlag 2015 wurde mit 27 zu 0 Stimmen angenommen, wie der Gemeinderat Freimettigen in einer Medienmitteilung schreibt. Dies mit einer Steueranlage von 1.8 anstelle der vom Gemeinderat beantragten 1.9 Einheiten. Somit erhöht sich der budgetierte Aufwandüberschuss auf rund 130‘000 Franken.

Antrag des Gmeinderates unterliegt

Einige Votanten führten an, dass noch genügend Eigenkapital vorhanden sei, um die Defizite zu decken. Ein Antrag, vorderhand noch keine Steuererhöhung vorzunehmen, wurde abgelehnt zu Gunsten des Gegenantrages, die Steuern nur um einen Steuerzehntel zu erhöhen. Die Argumente des Gemeindrats vermochten nicht alle Anwesenden zu überzeugen. In der Endabstimmung unterlag der Antrag des Gemeinderates 16 zu 21 Stimmen.

Eigenkapital schrumpft

Unter Berücksichtigung der prognostizierten Aufwandüberschüsse für 2014 und 2015 wird sich das Eigenkapital auf rund 280‘000 Franken verkleinern. Dies entspricht sieben Steueranlagezehnteln.

Ziel muss es laut der Medienmitteilung sein, mittelfristig wieder ausgeglichene Rechnungen präsentieren zu können. Vorderhand sind deshalb keine Investitionen geplant.

Keine Hoch- und Tiefbaukommission mehr

Einstimmig gutgeheissen wurde die Änderung des Organisationsreglements, wonach die ständige Hoch- und Tiefbaukommission aufgehoben wird. Diese Geschäfte werden künftig wieder durch den Gemeinderat bearbeitet.

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Erstellt: 29.11.2014
Geändert: 29.11.2014
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