Francine Jordi: Heiratsanträge mit Kontoauszug
In der Schweiz ist Francine Jordi (38) längst ein Superstar. Auch in Deutschland nimmt das Interesse an der Richigerin, die ab September gemeinsam mit Alexander Mazza die "Stadlshow" (vormals "Musikantenstadl") moderiert, zu. Die Neue Osnabrücker Zeitung sprach mit ihr über ihr Leben als Landei und ungewöhnliche Liebesbriefe.
Die Wahl ihres Künstlernamens Jordi hat nach Angaben der Sängerin rein pragmatische Gründe: "Haben Sie meinen richtigen Namen Francine Lehmann mal auf eine Autogrammkarte oder auf ein Plakat geschrieben? So ein langer Name - da werden Sie ja nie fertig. Dann haben wir uns für einen Nachnamen entschieden, der typisch und traditionell in der Schweiz und in Bern ist."
Apropos Schweiz: Sie geniesse das Leben in ihrem Heimatdorf Richigen, sagte Jordi: "Ich bin gerne ein Landei. Bei uns im Ort wohnen 450 Menschen. Jeder kennt jeden. Da fühle ich mich pudelwohl." Sie liebe das Leben, was sie auch von ihrer Grossmutter Liseli gelernt habe: "Ich bete immer noch täglich, abends bedanke ich mich für den zurückliegenden Tag. Ich bekomme es auch hin, dass ich mich mindestens einmal am Tag an etwas erfreue, egal wie trostlos dieser Tag erscheint. Das kann ein schöner Baum sein, eine schöne Begegnung oder irgendetwas anderes."
Im Hinblick auf ihre erste "Stadlshow"-Moderation (gemeinsam mit Alexander Mazza) im September und die immer noch verärgerten "Musikantenstadl"-Fans, die Moderator Andy Borg behalten wollen, findet Francine Jordi klare Worte: "Ich verstehe die Kritiker und Enttäuschten und akzeptiere auch, dass sie demnächst nicht mehr den Fernseher einschalten wollen. Im Übrigen freue ich mich aber auch über alle positiven und negativen Kommentare. Bei den negativen Statements haben sich die Leute zumindest etwas mit mir beschäftigt. Leider kann ich es nicht allen recht machen."
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