Finanzierung gefährdet: "Mis Magazin" vor unsicherer Zukunft

Ob das in der Region verteilte "Mis Magazin" mit Redaktionssitz in Worb noch einmal erscheint, ist höchst unsicher. Grund sind die fehlenden Finanzen. Verlag und Redaktion versuchen jetzt, genügend Abonnenten zu finden.

Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch

"Das Erscheinen von Heft Nr. 3/2014 ist nicht gesichert", sagt Redaktionsleiterin Maja Halle klipp und klar. Und: "Grund sind die fehlenden Finanzen."

 

"Mis Magazin" wird es ab der Nr. 3 so oder so nicht mehr gratis in alle Haushalte geben. "Wir führen ein Abo-System ein und hoffen, dass es funktioniert", sagt Halle. Sie sei fest davon überzeugt, dass den Lesern das "Mis Magazin" fünf Franken pro Ausgabe Wert seien. "Die vielen positiven Feedbacks zeigen uns, dass das Heft sehr geschätzt wird. Es wäre schade, wenn diese einzigartige regionale Plattform aus Finanzierungsgründen scheitern würde."

 

In ihrem Team musste Halle bereits Anfang Jahr eine Kündigung aussprechen.

 

"Wir optimieren die Kosten, wo wir nur können"

 

Seit drei Ausgaben ist die Belper Jordi AG Herausgeberin und Verlegerin von "Mis Magazin". Verkaufsleiter Roger Schenk ist zuversichtlich: "Wir optimieren die Kosten, wo wir nur können. Zudem haben wir im Sinn, den Inhalt noch exklusiver zu machen."

 

Schenk rechnet damit, mittelfristig 5000 Abonnemente von "Mis Magazin" verkaufen zu können. Seine Zuversicht begründet Schenk mit der „hohen Akzeptanz“ für das Heft und der Redaktionsleitung: "Maja Halle leistet einen bewundernswerten Job."


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Erstellt: 12.06.2014
Geändert: 12.06.2014
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