Filmnächte Münsingen: Vier "unaufhaltbare" Openair-Tage
Spannende Filme, eine Friedensaktivistin und stimmungsvolle Musik: Die 19. Ausgabe der Filmnächte Münsingen bietet erneut eine Mischung aus Kino, Rahmenprogramm und Kulinarik. Dieses Jahr zum Thema „unaufhaltbar“.
pd/tk, info@bern-ost.ch
„Es ist uns erneut gelungen, ein Programm zusammenzustellen, welches Aktuelles mit Spannendem, Musik mit Film sowie leckeres Essen mit tollem Ambiente zusammenführt“, freut sich Daniel Egger, Präsident des Vereins Filmnächte Münsingen. Jeder der vier ausgewählten Filme zeigt Unaufhaltbares, wenn auch in unterschiedlichen Formen.
Unaufhaltbare Bürokratie, unzähmbare Lebenslust
Im Donnerstags-Film „I, Daniel Blake“ sind es die Mühlen der Bürokratie, die unaufhaltbar erscheinen. "Scharfsinnig, lustig und gleichzeitig berührend zeigt der Film, wie sich der britische Schreiner Daniel Blake nach einem Herzinfarkt mit 59 Jahren in einem Teufelskreis aus Anträgen, Bestimmungen und Zuständigkeiten wiederfindet", heisst es in der Vorschau.
Am zweiten Filmnächte-Abend hingegen lösen in „Mustang“ fünf türkische Schwestern durch ihr unbekümmertes Handeln einen Skandal mit dramatischen Folgen aus. Den Regeln einer patriarchalen Gesellschaft begegnen sie mit ihrer unzähmbaren Lebenslust. Der jungen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven sei es dabei gelungen, dass der Film trotz der enthaltenen Dramatik auch Leichtigkeit inne hat.
„Lion“ und „Captain Fantastic“
Eine weitere Facette des diesjährigen Themas kommt am Samstag in „Lion“ zum Tragen. Auf berührende Weise zeigt der mehrfach für den Oscar nominierte Film, wie sich das Leben des 5-jährigen indischen Jungen Saroo für immer verändert, als er am Bahnhof in einen Zug einsteigt – und wie er sich Jahre später mithilfe des Internets auf die abenteuerliche Suche nach seiner leiblichen Familie macht.
Den Abschluss der diesjährigen Filmnächte bildet mit „Captain Fantastic“ ein Roadmovie voller komischer und dramatischer Momente. Nach dem Tod seiner Frau ist der hochgebildete Ben gezwungen, gemeinsam mit seinen sechs Kindern die selbst geschaffene Aussteigeridylle in der Wildnis Amerikas zu verlassen. In ihrem klapprigen Bus machen sie sich auf den Weg zurück in die Zivilisation…
Friedensaktivistin, Poetry-Slamer, Musik
Ergänzend zur Filmauswahl präsentiert sich auch der Schlossgutplatz „unaufhaltbar“, die kulinarischen Köstlichkeiten sind auf den jeweiligen Film abgestimmt und das Vorabendprogramm wartet mit musikalischen und überraschenden Momenten.
So startet bereits der Donnerstag mit einem ganz besonderen Programmpunkt. Die unaufhaltbare Sprayerin und Friedensaktivistin Louise Schneider stellt sich auf dem Schlossgutplatz Interview-Fragen, bevor im Anschluss Joël Perrin und Mia Ackermann – beide U20-Poetry-Slam-Schweizer-Meister – literarische Texte präsentieren.
Weiter geht es am Freitag mit Ali Riza (Geige) und Christian Moser (Oud), die mit klassischer türkischer Musik auf den folgenden Film einstimmen. Und während am Samstag Philipp Gropper (Saxophon) und Christian Weber (Bass) minimalistischen Jazz spielen, verzaubern am Sonntag Trummer und Nadja Stoller das Publikum mit ihren Heldengeschichten.
[i] Zum BERN-OST Veranstaltungs-Eintrag...
Unaufhaltbare Bürokratie, unzähmbare Lebenslust
Im Donnerstags-Film „I, Daniel Blake“ sind es die Mühlen der Bürokratie, die unaufhaltbar erscheinen. "Scharfsinnig, lustig und gleichzeitig berührend zeigt der Film, wie sich der britische Schreiner Daniel Blake nach einem Herzinfarkt mit 59 Jahren in einem Teufelskreis aus Anträgen, Bestimmungen und Zuständigkeiten wiederfindet", heisst es in der Vorschau.
Am zweiten Filmnächte-Abend hingegen lösen in „Mustang“ fünf türkische Schwestern durch ihr unbekümmertes Handeln einen Skandal mit dramatischen Folgen aus. Den Regeln einer patriarchalen Gesellschaft begegnen sie mit ihrer unzähmbaren Lebenslust. Der jungen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven sei es dabei gelungen, dass der Film trotz der enthaltenen Dramatik auch Leichtigkeit inne hat.
„Lion“ und „Captain Fantastic“
Eine weitere Facette des diesjährigen Themas kommt am Samstag in „Lion“ zum Tragen. Auf berührende Weise zeigt der mehrfach für den Oscar nominierte Film, wie sich das Leben des 5-jährigen indischen Jungen Saroo für immer verändert, als er am Bahnhof in einen Zug einsteigt – und wie er sich Jahre später mithilfe des Internets auf die abenteuerliche Suche nach seiner leiblichen Familie macht.
Den Abschluss der diesjährigen Filmnächte bildet mit „Captain Fantastic“ ein Roadmovie voller komischer und dramatischer Momente. Nach dem Tod seiner Frau ist der hochgebildete Ben gezwungen, gemeinsam mit seinen sechs Kindern die selbst geschaffene Aussteigeridylle in der Wildnis Amerikas zu verlassen. In ihrem klapprigen Bus machen sie sich auf den Weg zurück in die Zivilisation…
Friedensaktivistin, Poetry-Slamer, Musik
Ergänzend zur Filmauswahl präsentiert sich auch der Schlossgutplatz „unaufhaltbar“, die kulinarischen Köstlichkeiten sind auf den jeweiligen Film abgestimmt und das Vorabendprogramm wartet mit musikalischen und überraschenden Momenten.
So startet bereits der Donnerstag mit einem ganz besonderen Programmpunkt. Die unaufhaltbare Sprayerin und Friedensaktivistin Louise Schneider stellt sich auf dem Schlossgutplatz Interview-Fragen, bevor im Anschluss Joël Perrin und Mia Ackermann – beide U20-Poetry-Slam-Schweizer-Meister – literarische Texte präsentieren.
Weiter geht es am Freitag mit Ali Riza (Geige) und Christian Moser (Oud), die mit klassischer türkischer Musik auf den folgenden Film einstimmen. Und während am Samstag Philipp Gropper (Saxophon) und Christian Weber (Bass) minimalistischen Jazz spielen, verzaubern am Sonntag Trummer und Nadja Stoller das Publikum mit ihren Heldengeschichten.
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