Feuerwehr Worb: Viele Austritte und Unstimmigkeiten in einem Team
Mit 70 Einsätzen war die Feuerwehr Worb im Jahr 2012 weit überdurchschnittlich gefordert. Die Belastung fordert ihren Tribut: Überdurchschnittlich viele Austritte und Unstimmigkeiten in einem Team, die jetzt mit einer externen Stelle geregelt werden. Die Einsatzbereitschaft ist laut Kommandant Titus Moser aber jederzeit gewährleistet.
Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Unter den vielen Einsätzen im ablaufenden Jahr waren auch drei grosse Brände, so im Februar ein Bürocontainer in Beitenwil und die „Sonne“ Rüfenacht und im November ein Pferdestall in Rüfenacht.
„Tag und Nacht bei jedem Wetter sind die knapp 100 Personen der Feuerwehr für die Öffentlichkeit da. Die Feuerwehr ist für diese Einsätze sehr gut ausgebildet und alle sind mit Herzblut bei der Sache“, lässt Kommandant Titus Moser das Internetportal BERN-OST wissen.
Laut Moser sind auf Ende 2012 17 Personen aus der Feuerwehr ausgetreten, davon drei Personen aus dem Kader. Sechs von diesen 17 Personen sind aus der Gemeinde weggezogen. Sieben Personen konnten bisher auf das neue Jahr hin rekrutiert werden.
Ein Mediator vermittelt
Für den Kommandanten ist klar, „dass unter der Last der vielen Einsätze und bei den unterschiedlichsten Personen nicht immer alles rund läuft.“ So habe es in einem Team Unstimmigkeiten gegeben. Diese würden aktuell untereinander geregelt. Titus Moser dazu: „Es handelt sich um persönliche Unstimmigkeiten zwischen Personen. Damit möglichst rasch wieder Ruhe einkehrt, wurde in Absprache mit dem Departement ein Fachmann des Kompetenzzentrums Mediation und Konfliktmanagement der Berner Fachhochschule zur Unterstützung beigezogen.“
Sorgen machen muss sich die Worber Bevölkerung laut Feuerwehrkommandant Moser nicht: „Die Feuerwehr Worb steht für die Bevölkerung der Gemeinde Tag und Nacht 100 Prozent einsatzbereit da. Alle Feuerwehrangehörigen stehen mit sehr viel persönlichem Einsatz für die Feuerwehr ein und sind stolz auf ihre Feuerwehr Worb.“
