Feuerwehr Stettlen - Neue Gruppe für Elementareinsätze
Die Feuerwehr Stettlen will für Elementareinsätze gewappnet sein. Aus diesem Grund bildet sie eine neue Elementargruppe, die sich unter anderem aus zehn Ehemaligen zusammensetzt. Durch diese neue Organisation können ausserdem Kosten eingespart werden.
Zirka 40 Prozent der gesamten Feuerwehreinsätze in Stettlen sind Elementarereignisse. Zu diesen gehören vorwiegend Hochwasser- und Sturmereignisse, wie die Feuerwehr in einer Mitteilung schreibt. Für die Feuerwehr Stettlen gilt grundsätzlich ein Mindestbestand von 30 sogenannten Angehörigen der Feuerwehr (AdF). Bei Elementarereignissen müssen jedoch innert Kürze eine grosse Zahl AdF vor Ort im Einsatz sein, um grössere Schäden verhindern zu können, indem das spezielle Hochwasserschutzkonzept umgesetzt wird.
Deshalb verfügte Stettlen bisher über einen Bestand von über 40 AdF, wie es in es in der Mitteilung heisst. Die Feuerwehr befasste sich seit längerem mit der Bildung einer speziellen Elementargruppe, in der erfahrene ehemalige AdF mitwirken können, ohne dass sie die ständig geforderten Ausbildungen eines ordentlichen AdF absolvieren müssen.
Keine teuren Ausrüstungen und Ausbildungen
Unter der Leitung des ehemaligen Feuerwehrkommandanten Bernhard Utiger wird nun diese spezielle Elementargrupppe aufgebaut. Gemäss der vom Gemeinderat genehmigten neuen Feuerwehrverordnung können dafür Freiwillige, die nicht oder nicht mehr in der Feuerwehr tätig sind, aufgenommen werden. Entsprechend kann sukzessive das Korps der ordentlichen Feuerwehr auf das gesetzlich Vorgeschriebene reduziert werden. Dies hat auch langfristig finanzielle Vorteile, da für die Elementargruppe keine teuren Ausrüstungen und Ausbildungen wie für die AdF im Zusammenhang mit Brandschutz nötig sind. Im Feuerwehrbudget 2020 sind für den Aufbau mit 10 Angehörigen der Elementargruppe (AdEG) 5‘000 Franken und Sold für vier Übungen eingestellt.