FC Münsingen gibt Entwarnung: Kunstrasen ist unbedenklich

Nach einem Bericht im "Blick" über krebserregendes Granulat in Kunstrasen hat der FC Münsingen beim Hersteller seines Platzes nachgefragt und gibt Entwarnung: "Alle können bedenkenlos auf unseren Spielfeldern weiterhin dem Fussball nachgehen."

pd / tk. info@bern-ost.ch
"Krebsfalle Kunstrasen?" titelte der "Blick" vom Mittwoch, 12. Oktober, nachdem in Holland bekannt wurde, dass dort rund 90 Prozent der Kunstrasenplätze mit einem Gummi-Granulat ausgestattet seien, welches für Gesundheitsprobleme sorgen könne.

Besorgte Eltern haben daraufhin beim FC Münsingen nachgefragt, wie es um den auf Sandreutenen verbauten Kunstrasten steht. Der FC Münsingen hat deshalb seine Dokumente geprüft und zur Sicherheit beim Lieferanten nachgefragt.

"Wir nehmen solche Angelegenheiten sehr ernst", schreibt FCM-Präsident Andreas Zwahlen in einer Stellungnahme und hält fest: "Der auf Sandreutenen verbaute Kunstrasen ist ein Produkt neuster Generation und von höchster Qualität." Das Produkt entspreche allen Normen und Vorschriften und sei unbedenklich.

"Absolut bedenkenlos"

Der Lieferant, die Bächler und Güttinger AG, bestätigt, dass das in Münsingen verwendete Granulat absolut bedenkenlos sei. "Heikel sind nur die schwarzen Gummigranulate aus alten Autoreifen, die in der Schweiz ganz selten verwendet wurden", erklärt Caspar Sgier.

Beim in Münsingen verwendeten Granulat handle es sich um ein sogenanntes ummanteltes Granulat mit einem Kern aus Recyclingmaterial, das allerdings nie von alten Autoreifen stamme. Dieser Kern werde mit Polyurethan (PU) ummantelt. Das Granulat erfülle alle gängigen DIN und EN-Normen.

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Erstellt: 13.10.2016
Geändert: 13.10.2016
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