FC Münsingen: Heiss auf den Aufstieg
Der FC Münsingen spielt am Samstagabend (17.00) um den Aufstieg in die Promotion League. Im Rückspiel der Aufstiegsbarrage gilt es gegen Solothurn ein 1:2 aufzuholen.
Ein letzter Schritt fehlt, um Clubgeschichte zu schreiben. Ein Erfolg gegen die ambitionierten und spielstarken Solothurner, die das Hinspiel 2:1 zu ihren Gunsten entscheiden konnten, ist für die Aaretaler indes Pflicht. «Wir müssen leistungsmässig bis ans Limit gehen oder sogar darüber hinaus», fordert Lavorato, der im Hinspiel das wichtige Auswärtstor für den FCM erzielte, das der Equipe von Trainer Kurt Feuz für die heutige Partie alle Optionen offenlässt.
Die erste Begegnung sei teilweise ein offener Schlagabtausch gewesen, in dem es Münsingen mitunter auch etwas an Wettkampfglück gefehlt habe, meint Lavorato, der seit 2010 für die Aaretaler auf Torjagd geht: «Solothurn erzielte beide Tore nach Weitschüssen. Ein Remis hätte dem Spielverlauf eher entsprochen.»
Dreier-Brüder sind zurück
Münsingen kann für das Rückspiel wieder auf die Brüder Antonius (Innenverteidiger) und Max Dreier (offensiver Mittelfeldspieler) zählen, die in Solothurn beide gesperrt zuschauen mussten. Pech hat indes Defensivakteur Daniel Mumenthaler, der gesperrt fehlen wird.
Der 31-jährige Mumenthaler durchlief beim FCM die Juniorenabteilung, hielt seinem Club bis auf einen zweijährigen Abstecher zu Breitenrain immer die Treue – er wird das Fanionteam nach Ende der Saison verlassen. «Die Sperre ist schade für Mumi und für die ganze Mannschaft. Wir werden aber auch für ihn Vollgas geben», verspricht Lavorato.
Der FCM steht zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren in der Aufstiegsrunde, zuletzt sogar dreimal in Serie, scheiterte aber immer schon in der ersten Runde. In dieser Saison ist der Spirit im Aaretal aber anders: In der Qualifikation für die Barrage drehte Münsingen vor Wochenfrist ein 1:2 aus dem Hinspiel gegen Meyrin in beeindruckender Manier, siegte auf dem Sportplatz Sandreutenen nach toller Leistung noch 3:1.
«Da haben wir gezeigt, dass wir viel Moral in der Mannschaft haben und auch gegen gute Gegner einen Rückstand aufholen können. Das wollen wir gegen Solothurn nochmals wiederholen», sagt der offensive Wirbelwind Lavorato.