Erfolgreicher Aufruf: Wiener Kriegskind fand Vielbringer
Der 65-jährige Wiener Herbert Györög, der im Dezember 1945 als sogenanntes Kriegskind für drei Monate bei Pflegeeltern in Vielbringen verbracht hatte, ist fündig geworden: Seine Pflegeeltern waren die inzwischen verstorbenen Karl und Hedw
Martin Christen, martin.christen@gmx.ch
BERN-OST und die Worber Post hatten berichtet: Der damals achtjährige Herbert Györog war nach dem Krieg mit dem Zug aus seiner zerbombten Geburtsstadt Wien im Rahmen der Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes für drei Monate zu Pflegeeltern nach Vielbringen gebracht worden. Herbert Györög hatte den Worber Gemeindebehörden geschrieben: Ich erinnere mich heute noch an die vielen glücklichen Stunden, die ich bei gemeinsamem Spiel mit den Kindern meiner Pflegeeltern und dem Sohn des Nachbarn erleben durfte.
Der Aufruf von BERN-OST und die Nachforschungen des Dorfvereins Vielbringen waren erfolgreich. Die Worber Behörden schrieben Herbert Györög zurück: Laut Aussagen von Dorfbewohnern handelt es sich bei Ihren damaligen Pflegeeltern um Karl und Hedwig Bigler, wohnhaft gewesen am Moosweg 49 in Vielbringen (...) Ihre drei Kinder Rudolf, Franz und Niklaus Bigler leben alle noch in Vielbringen, alle drei haben sich daran erinnert, dass ihre Eltern zwei Mal ein Kind aus Wien aufgenommen haben.
Herbert Györög war kein Einzelfall: Bei der Worber Gemeindeverwaltung haben sich mehrere Personen gemeldet, die sich an Aufenthalte von anderen Kriegskindern in der Gemeinde Worb erinnern können.
Die Gemeindeverwaltung Worb schrieb an Herbert Györög: Wir hoffen sehr, dass Ihnen unsere Nachforschungen ein Wiedersehen mit Ihren ehemaligen Spielkameraden ermöglichen und würden uns über Ihren Besuch in unserer Gemeinde sehr freuen. Bisher konnte Herbert Györög nicht persönlich erreicht werden. Wir bleiben am Ball!
www.worb.ch
Der Aufruf von BERN-OST und die Nachforschungen des Dorfvereins Vielbringen waren erfolgreich. Die Worber Behörden schrieben Herbert Györög zurück: Laut Aussagen von Dorfbewohnern handelt es sich bei Ihren damaligen Pflegeeltern um Karl und Hedwig Bigler, wohnhaft gewesen am Moosweg 49 in Vielbringen (...) Ihre drei Kinder Rudolf, Franz und Niklaus Bigler leben alle noch in Vielbringen, alle drei haben sich daran erinnert, dass ihre Eltern zwei Mal ein Kind aus Wien aufgenommen haben.
Herbert Györög war kein Einzelfall: Bei der Worber Gemeindeverwaltung haben sich mehrere Personen gemeldet, die sich an Aufenthalte von anderen Kriegskindern in der Gemeinde Worb erinnern können.
Die Gemeindeverwaltung Worb schrieb an Herbert Györög: Wir hoffen sehr, dass Ihnen unsere Nachforschungen ein Wiedersehen mit Ihren ehemaligen Spielkameraden ermöglichen und würden uns über Ihren Besuch in unserer Gemeinde sehr freuen. Bisher konnte Herbert Györög nicht persönlich erreicht werden. Wir bleiben am Ball!
www.worb.ch