Enggistein - Kanton signalisiert, dass Durchgangsheim im Gutshof bleibt

Besitzer Jürg Reusser ist zuversichtlich, dass sein Enggisteiner Gutshof Durchgangsheim für Asylsuchende bleibt. Der Kanton habe entsprechende Signale gegeben.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Am Donnerstag stand eine Begehung des Gutshofs auf dem Programm . An dieser Begehung nehmen Vertreter des kantonalen Migrationsdienstes, der bernischen Gebäudeversicherung und der Heilsarmee teil, die das Durchgangsheim führt.

Hofbesitzer Jürg Reusser zum Internetportal BERN-OST: "An dieser Begehung werden wir sehen, was sicherheitsmässig bemängelt wird." Reusser ist überzeugt, dass keine grossen Mängel auftauchen werden: "Das Gebäude wurde erst vor vier Jahren umfassend in Stand gestellt und von der Gebäudeversicherung abgenommen."

Jürg Reusser sagte weiter, der Kanton habe ihm signalisiert, dass er grosses Interesse habe, dass der Enggisteiner Gutshof weiterhin als Durchgangsheim betrieben werden kann: "Es hat ja nicht zu viele solche Institutionen."

Am Sonntag waren die rund 100 Asylsuchenden "wegen Sicherheitsmängeln" überraschend vom Gutshof in die Zivilschutzanlage Worb umplatziert worden. Als dort gleichentags bei einem Elektrokasten ein Brand ausbrach, wurden die Asylsuchenden zurück nach Enggistein gebracht. Gestern Dienstag wurden die Betroffenen auf andere bernische Unterkünfte verteilt.

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Erstellt: 22.02.2012
Geändert: 22.02.2012
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