Emmental Versicherung: Goldesel Immobilien

Die Emmental Versicherung blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Der Jahresgewinn beträgt rund acht Millionen Franken. Eine wichtige Einnahmequelle sind dabei die eigenen Liegenschaften.

pd/ib, info@bern-ost.ch

Den Hauptbeitrag an das Finanzergebnis lieferten die Dividendenerträge aus den Aktien und die Mietzinseinnahmen aus den eigenen Liegenschaften, teilt die Versicherung mit. Wie der Bund schreibt, kauft und baut die Emmental gezielt Wohnimmobilien im Kanton Bern zu Anlagezwecken. Rund 41 Prozent der Anlagen der Versicherung bestünden aus solchen Liegenschaften.

Zudem hat die Emmental die Prämieneinnahmen um fünf Prozent steigern und neue Kunden dazu gewinnen können. Gleichzeitig konnte sie in ländlichen Gebieten Arbeitsplätze im Aussendienst schaffen.

Gegenüber dem Vorjahr steigerte die Emmental ihre Einnahmen um 1,5 Millionen Franken. 2018 dürfen sich ihre Kunden über die Gewinnausschüttung freuen, welche alle drei Jahre stattfinde, wie der Bund schreibt. 


Kunden vor Elementarschäden verschont


Rund 17'000 Schadensfälle verzeichnete die Versicherung im vergangenen Jahr. Das ist ein geringer Anstieg gegenüber dem Jahr 2015. Die Kunden seien aber vor Elementarschäden verschont geblieben, schreibt das Unternehmen. Zudem sei der Schadensaufwand weniger stark angestiegen als die Prämieneinnahmen.

Millioneninvestitionen in Digitalisierung

Der Ausbau der Informatik und die Digitalisierung war der Emmental drei Millionen wert. "Als Ergebnis im Sinne der Kunden und Mitarbeitenden locken die erhöhten Anwendermöglichkeiten von webwinsure und winsure, den Offert- und Bestandesverwaltungssystemen", schreibt die Versicherung. Seit Januar 2016 setzten die Schadeninspektoren im Einsatz vor Ort die Schaden-App ein und das Tablet löse den Notizblock ab.


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Erstellt: 01.02.2017
Geändert: 01.02.2017
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