Eishockey MySports League - Wiki gleicht Playoffhalbfinalserie gegen Dübendorf aus

Nach der ärgerlichen Niederlage letzten Samstag in Dübendorf war in diesem Spiel von Anfang an ein Wiki zu sehen, dass entschlossen agierte und die Zürcher unter Druck setzte. Auf die Führung musste dann aber bis in die 36. Minute gewartet werden. Im letzten Drittel konnte Dübendorf das Ruder beinahe umreissen, nach dem Ausgleichstreffer in der 44. Minute konnte Wiki kurz vor Schluss im Powerplay das Siegestor zum 2:1 markieren.

Lars Lenze, EHC Wiki Münsingen
Im zweiten Spiel dieser Playoffhalbfinalserie durfte nach der Vorstellung letzten Samstag wiederum eine intensive Partie erwartet werden. Wiki hat einige Verletzte und krankheitsbedingte Ausfälle zu vermelden, weshalb nur mit 17 Feldspielern angetreten wurde.

Das erste Drittel zeigte ein mehr oder weniger ausgeglichenes Spiel. Dübendorf kam selten in die Nähe des Wiki-Tors und die Aaretaler dagegen konnten einige vielversprechende Chancen kreieren, vor dem Tor fehlte aber noch das letzten Quäntchen Glück oder Entschlossenheit. Auch in den insgesamt sieben Überzahlmöglichkeiten ging von beiden Mannschaften keine reelle Gefahr aus.

Im zweiten Abschnitt wurde vom Schiedsrichtergespann weiter je eine Strafe auf dieser Seite und danach eine auf der anderen Seite gepfiffen. Beide Teams fanden etwas besser zu ihrem Überzahlspiel, wobei immer noch kein Treffer gelingen wollte. Das ganze Spielgeschehen fand aber mehrheitlich in der Hälfte der Zürcher statt wenn diese nicht gerade im Powerplay agieren konnten. Einige teilweise hochkarätige Chancen bekamen die Zuschauer, vor allem um das Zürcher Tor herum, zu sehen, aber der schwarze Hartgummi wollte vorerst keine Torlinie überqueren. Erst als vier gegen vier auf dem Eis gespielt wurde, konnte Wenger einem Zürcher Verteidiger entwischen und sein Solo alleine vor Dübendorf-Torhüter Trüb mit einer Finte und folgenden Backhandschuss erfolgreich zum erlösenden Führungstreffer abschliessen. Mit diesem knappen 1:0-Vorsprung für Wiki ging es zum zweiten Pausentee.

Im letzten Drittel fand auch Dübendorf besser ins Spiel und kreierte einige Chancen. Solch eine Chance nutzte Seiler in der 44. Minute zum Ausgleichstreffer, als er aus der Ecke in der Zone der Aaretaler aufs Wiki-Gehäuse zog. Danach hatte im Vergleich zum vorherigen Spielverlauf Dübendorf etwas Überhand genommen. Nebst einigen gefährlichen Abschlüssen aus dem Slot hatten sie auch Pech, als ein Schuss nur an den Pfosten prallte. Wiki konnte einige gefährliche Konter fahren. Einer dieser Angriffe von Wiki führte kurz vor Schluss zu einer Strafe gegen Dübendorf. In diesem Powerplay wartete Cyril Kormann lange mit der Scheibe an der blauen Linie. Hinter den Zürcher Spielern hindurch schlich sich Dällenbach und Kormann bediente ihn mit einem Diagonalpass. Sein Direktschuss führte in der 58. Minute zum vielumjubelten 2:1-Siegestreffer.

Damit steht die Serie ausgeglichen 1:1. Wiki war in den ersten 40 Minuten das etwas bessere Team, brachte aber nur ein Tor zustande. Das rächte sich beinahe im letzten Drittel, als die Dübendorfer zu ihrem Spiel fanden und etwas mehr Druck aufbauten. Wie schon im ersten Duell fiel die Entscheidung erst kurz vor Schluss. Deshalb darf die nächste Affiche mit Spannung erwartet werden. Am Freitag, 9. März wird um 20.00 Uhr im Chreis in Dübendorf angespielt.


EHC Wiki-Münsingen - EHC Dübendorf 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
Sportzentrum Sagibach, Wichtrach -  558 Zuschauer. SR: Jordi; Francey/Burgy.
Tore: 36. Wenger 1:0, 44. Seiler 1:1, 58. Dällenbach (C. Kormann) 2:1 (PP).
Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Wiki, 10-mal 2 Minuten gegen Dübendorf.
EHC Wiki-Münsingen: Lenze (Vock), Dällenbach, N. Kormann, Bruni, S. Gerber, M. Marolf, Pianta, Marti; C. Kormann, Wenger, Baltisberger; Studer, Baumgartner, Waber; Joch, Lüdi, Allemann; J. Gerber.
EHC Dübendorf: Trüb (Meier), Hurter, Roth, Hebeisen, Breiter, Röthlisberger, Stettler, Alena, Piai; Widmer, Seiler, Frei;  Bührer, Falett, Schumann; Beeler, Barts, Ustsimenka; Kreis, Theodoridis, Suter.

Bemekungen: Wiki ohne K. Marolf, Loretan, Reber und P. Marolf (verletzt) sowie Steiner (krank).

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Erstellt: 08.03.2018
Geändert: 08.03.2018
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