Eishockey 2. Liga - EHC Worb mit zu wenig Disziplin

Der Eishockey-Zweitligist Worb hat erst in der letzten Runde die Qualifikation für die Playoffs sichergestellt. Zuvor waren immer wieder Leistungsträger ausgefallen.

rpb / Berner Zeitung BZ
Lange musste der EHC Worb in diesem Jahr um die Playoff-Qualifikation zittern. Sehr lange. Erst nach einem 3:2-Erfolg beim Leader HCM am letzten Spieltag der 2.-Liga-Gruppe 4 stellten die Worber die Qualifikation für die Playoffs sicher.

«In dieser Partie haben wir so gespielt, wie wir es in der ganzen Saison hätten tun sollen», sagt Beat Fiechter, der Trainer des EHC Worb. Zuvor war die Saison für sein Team eine schwierige gewesen.

Immer wieder fielen Leistungsträger verletzt aus. «Wir haben es uns auch selber schwergemacht, indem wir zu wenig diszipliniert waren», sagt Fiechter. «So gab es etwa immer wieder Absenzen im Training.»

Aktuell fehlen mit Ondrej Piskura und Patrick Tanner zwei Verteidiger verletzt aus. Piskura (26), ein ehemaliger slowakischer Juniorennationalspieler, war im Januar 2012 zu Worb gestossen. Aktuell leidet er an einer Schulterverletzung.

Durch die schlechten Ergebnisse während der Qualifikation belegt Worb in der Gesamtrangliste der 2.-Liga-Gruppen 3 und 4 den 16. und letzten Platz der für die Playoffs qualifizierten Teams.

Dies bedeutet, dass die Worber in jeder Playoff-Runde auf den auf dem Papier stärksten Gegner treffen würden. In den Achtelfinals (best of 3) lautet die hohe Hürde Wettingen-Baden. Die Aargauer gewannen im letzten Frühling den Zentralschweizer 2.-Liga-Meister-Titel. In der laufenden Saison gaben sie in 18 Qualifikationsrunden nur sechs Punkte ab und gelten erneut als Titelkandidat.

Chancenlos ist Worb laut Trainer Fiechter jedoch nicht. «Wir spielen lieber gegen offensiv orientierte Mannschaften», sagt er. «Wettingen fällt in diese Kategorie.»

Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 29.01.2013
Geändert: 29.01.2013
Klicks heute:
Klicks total: