Eishockey 1. Liga - Ein Spiel der grossen Unterschiede
Wiki-Münsingen hat mit 6:4 auch das zweite Spiel der Saison gegen Brandis gewonnen. Im Spitzenkampf führten die Aaretaler in Hasle nach dem ersten Drittel 5:0.
Ernst Marti, Berner Zeitung BZ
Brandis gelang es nicht, sich gegen Wiki für die in der Vorrunde eingehandelte Niederlage zu revanchieren. Während den Emmentalern im Startabschnitt nichts gelang, lief es den Aaretalern optimal. Sie legten früh die Basis zum 6:4-Sieg.
Brandis hatte zwar nach einer Minute die erste klare Abschlussmöglichkeit, doch danach lief alles zugunsten der Gäste. Zwei diskutable Strafen gegen Markus Schütz und Kohler versetzten die Emmentaler in doppelte Unterzahl, welche die Aaretaler optimal nutzten, indem sie durch Baltisberger und Beutler mit 2:0 in Führung gingen. Nur 29 Sekunden danach setzte Wiki bei angezeigter Strafe gegen das Heimteam noch einen drauf und erhöhte durch Dällenbach auf 3:0. Durch einen Shorthander baute Beutler nach einer Viertelstunde sogar auf 4:0 aus. Zuvor hatten die Einheimischen zwar ebenfalls für anderthalb Minuten in doppelter Überzahl gespielt, waren jedoch am starken Boxplay der Gäste gescheitert. Wiki war im Startabschnitt in allen Beziehungen robuster, kampfbetonter und vor dem gegnerischen Tor zielstrebiger und effizienter. So gingen die Aaretaler nach einem Slapshot von Kevin Marolf sogar mit einem beruhigenden 5:0-Vorsprung in die erste Drittelspause.
Hypothek war zu gross
Ab dem mittleren Spielabschnitt bekam das Spiel ein anderes Gesicht. Nach einem über Inniger und Patrick Meyer schnell vorgetragenen Angriff erzielte Malicek für Brandis das erste Tor. Als jedoch kurz danach Renato Schütz auf die Strafbank beordert wurde, zeigte sich mit dem Powerplaytor von Planta erneut die grosse Effizienz der Aaretaler.
Die Hypothek war letztlich für das Heimteam zu gross. Den Aaretalern, welche aus einer verstärkten Defensive heraus spielten, gelang es bis fünf Minuten vor Spielende, den 6:2-Vorsprung zu halten. Verteidiger David Malicek schaffte es trotzdem, mit seinem zweiten Treffer aus vollem Lauf auf 3:6 zu verkürzen. Nachdem Brandis in den letzten zwei Minuten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatte, gelang Renato Schütz vier Sekunden vor Spielende mit dem 4:6 eine weitere Resultatverschönerung. In die Nähe des Ausgleichs kamen die Gastgeber im Spitzenkampf zwischen den beiden besten Teams der 1.-Liga-Gruppe 2 nicht mehr.
«Mit Situationen, wie sie heute in den ersten Minuten passierten, muss man umgehen können. Vom Mitteldrittel an hat sich das Team aufgefangen und setzte seinerseits Akzente. Der im Startabschnitt eingehandelte Rückstand war jedoch zu hoch», meinte Daniel Bieri, der Assistenztrainer von Brandis. In seinem ersten Jahr in dieser Funktion sei es ein Spiel gewesen, aus dem er extrem viel lernen könne. Bis im letzten Frühling war Bieri (wurde gestern 37) noch Captain von Brandis gewesen.
«Das heutige Spiel hatte drei ganz unterschiedliche Drittel», meinte Stefan Gerber, Trainer von Wiki-Münsingen. «Ein erstes, in dem wir dominierten, ein zweites, das ausgeglichen war, und ein letztes, in dem Brandis die Vorteile eher auf seiner Seite hatte. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Effizienz in den ersten zwanzig Minuten für uns gesprochen hat. Dies gab uns danach für den weiteren Spielverlauf die nötige Kraft.» Die Aaretaler haben punktemässig zu Brandis aufgeschlossen, allerdings zwei Spiele mehr als die Emmentaler absolviert.
Brandis hatte zwar nach einer Minute die erste klare Abschlussmöglichkeit, doch danach lief alles zugunsten der Gäste. Zwei diskutable Strafen gegen Markus Schütz und Kohler versetzten die Emmentaler in doppelte Unterzahl, welche die Aaretaler optimal nutzten, indem sie durch Baltisberger und Beutler mit 2:0 in Führung gingen. Nur 29 Sekunden danach setzte Wiki bei angezeigter Strafe gegen das Heimteam noch einen drauf und erhöhte durch Dällenbach auf 3:0. Durch einen Shorthander baute Beutler nach einer Viertelstunde sogar auf 4:0 aus. Zuvor hatten die Einheimischen zwar ebenfalls für anderthalb Minuten in doppelter Überzahl gespielt, waren jedoch am starken Boxplay der Gäste gescheitert. Wiki war im Startabschnitt in allen Beziehungen robuster, kampfbetonter und vor dem gegnerischen Tor zielstrebiger und effizienter. So gingen die Aaretaler nach einem Slapshot von Kevin Marolf sogar mit einem beruhigenden 5:0-Vorsprung in die erste Drittelspause.
Hypothek war zu gross
Ab dem mittleren Spielabschnitt bekam das Spiel ein anderes Gesicht. Nach einem über Inniger und Patrick Meyer schnell vorgetragenen Angriff erzielte Malicek für Brandis das erste Tor. Als jedoch kurz danach Renato Schütz auf die Strafbank beordert wurde, zeigte sich mit dem Powerplaytor von Planta erneut die grosse Effizienz der Aaretaler.
Die Hypothek war letztlich für das Heimteam zu gross. Den Aaretalern, welche aus einer verstärkten Defensive heraus spielten, gelang es bis fünf Minuten vor Spielende, den 6:2-Vorsprung zu halten. Verteidiger David Malicek schaffte es trotzdem, mit seinem zweiten Treffer aus vollem Lauf auf 3:6 zu verkürzen. Nachdem Brandis in den letzten zwei Minuten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatte, gelang Renato Schütz vier Sekunden vor Spielende mit dem 4:6 eine weitere Resultatverschönerung. In die Nähe des Ausgleichs kamen die Gastgeber im Spitzenkampf zwischen den beiden besten Teams der 1.-Liga-Gruppe 2 nicht mehr.
«Mit Situationen, wie sie heute in den ersten Minuten passierten, muss man umgehen können. Vom Mitteldrittel an hat sich das Team aufgefangen und setzte seinerseits Akzente. Der im Startabschnitt eingehandelte Rückstand war jedoch zu hoch», meinte Daniel Bieri, der Assistenztrainer von Brandis. In seinem ersten Jahr in dieser Funktion sei es ein Spiel gewesen, aus dem er extrem viel lernen könne. Bis im letzten Frühling war Bieri (wurde gestern 37) noch Captain von Brandis gewesen.
«Das heutige Spiel hatte drei ganz unterschiedliche Drittel», meinte Stefan Gerber, Trainer von Wiki-Münsingen. «Ein erstes, in dem wir dominierten, ein zweites, das ausgeglichen war, und ein letztes, in dem Brandis die Vorteile eher auf seiner Seite hatte. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Effizienz in den ersten zwanzig Minuten für uns gesprochen hat. Dies gab uns danach für den weiteren Spielverlauf die nötige Kraft.» Die Aaretaler haben punktemässig zu Brandis aufgeschlossen, allerdings zwei Spiele mehr als die Emmentaler absolviert.