Eishockey 1. Liga - Den Rhythmus verloren

Auch Brandis hat Wiki-Münsingen nicht stoppen können. Die Emmentaler kassierten dumme Strafen und verloren 3:5.

Ernst Marti, Berner Zeitung BZ
Obwohl der EHC Brandis eine gute Partie spielte, gelang es den Emmentalern nicht, sich für die 0:5-Vorrundenniederlage gegen Wiki-Münsingen zu revanchieren. Eine Revanche lag für die Emmentaler zwar durchaus im Rahmen des Möglichen, doch dumme Strafen im mittleren Spielabschnitt ebneten den Aaretalern den Weg zum späteren Sieg, dem neunten in Serie. «Für mich war ganz klar die Zehnminutenstrafe gegen Alexander Lüdi im Mitteldrittel eine Schlüsselszene», meinte Roger Misteli, der Headcoach von Brandis. «Wir waren so gezwungen, die Linien umzustellen, was eine gewisse Unruhe ins Team brachte.» Beide Mannschaften gingen von Anfang an voll zur Sache. Nachdem die Emmentaler in der 26. Minute zum 1:1 ausgeglichen hatten, kam es zu einem offenen Schlagabtausch, wobei Brandis in dieser Phase die Vorteile eher auf seiner Seite hatte. Läderach brachte jedoch die Gäste mit 2:1 in Führung. Danach kassierten die Emmentaler die erwähnten Ausschlüsse. Neben der Zehnminutenstrafe gegen Lüdi kassierte wenig später Adrian Witschi wegen übertriebener Härte vier Strafminuten. Wiki zog ein gutes Powerplay auf, und Pascal Marolf skorte für sein Team zum 3:1.

Chance nicht genutzt

Im Schlussabschnitt gelang Brandis aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Flurin Brunner der Anschlusstreffer zum 2:3. Die Chance, in Überzahl auszugleichen, wurde jedoch nicht genutzt. Wiki zog auf 5:2 davon. Obschon der EHC Brandis in der 54. Minute noch auf 3:5 verkürzen konnte, gelang es nicht, eine Verlängerung zu erreichen.

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Erstellt: 18.11.2013
Geändert: 18.11.2013
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