Eishockey - Wiki mit 6 Punkten auf Platz 3
Wiki-Münsingen hat sich am Wochenende mit Siegen gegen den EHC Thun (5:1) und die Argovia Stars (3:2) die Qualifikation für die auf nächste Saison geschaffene Swiss Regio League gesichert.
Mit 5:1 Toren gewann Wiki das Derby gegen den Nachbarn Thun und verschaffte sich damit eine ausgezeichnete Ausgangslage, um im Rennen um die vier zur Verfügung stehenden Startplätze in der neuen Swiss Regio League im Geschäft zu bleiben. Und 24 Stunden später schafften die Aaretaler mit einem hart erkämpften 3:2-Auswärtssieg gegen die Argovia Stars definitiv das erklärte Saisonziel.
Eine erfolgreiche Woche
Mit einem 2:4-Auswärtssieg bei Unterseen-Interlaken konnte Wiki-Münsingen letzte Woche den ersten Meisterschaftssieg im neuen Jahr feiern. Die Ausgangslage im Derby gegen den Nachbarn EHC Thun war klar. Die Aaretaler mussten unbedingt gewinnen, um ihre Chancen auf einen Platz in der neuen Swiss Regio League aufrechtzuerhalten. Die beiden Teams, welche im Nachwuchs zusammenarbeiten, sind in dieser Saison bisher zweimal aufeinandergetroffen. Beide Mannschaften konnten jeweils ihre Heimspiele für sich entscheiden. Wiki begann das Spiel äusserst konzentriert und war von Beginn an voll bei der Sache. Weniger gut war der Start des EHC Thun in dieses Spiel.
Führung durch Bruni
«Der Start war für uns denkbar unglücklich», meinte Thun-Trainer Christoph Schenk nach der Partie. Mit einer unglücklichen Strafe mussten die Thuner bereits früh mit einem Mann weniger spielen. Wiki nutzte diese Möglichkeit prompt durch Bruni zum Führungstreffer. Es kam noch besser für die Aaretaler. Nur kurze Zeit später konnte Wiki während fünf Minuten erneut in Überzahl spielen und nutzte diese Möglichkeit mit dem zweiten Treffer von Verteidiger Bruni zum 2:0. Wiki hatte nun die Thuner unter Kontrolle und war klar das bessere Team. Die Aaretaler erspielten sich viele gute Möglichkeiten und konnten noch vor der ersten Drittelspause mit 3:0 in Führung gehen. Auf die Reaktion der Thuner wartete man in diesem Spiel vergeblich.
Die Oberländer fanden nie den richtigen Tritt und sorgten nur selten für Gefahr vor dem Wiki-Tor. «Wir haben dem Gegner heute in der eigenen Zone sehr wenig zugelassen», erklärte Wiki-Trainer Stefan Geber. Wiki hatte auch im weiteren Verlauf das Spiel gut im Griff und konnte sogar auf 4:0 erhöhen. Erst als Martin Keller in der 35. Minute den ersten Treffer für die Thuner erzielte, kam nochmals ein Funken Hoffnung auf. Doch spätestens als Wenger für Wiki das 5:1 erzielen konnte, war das Spiel entschieden. Das Team von Stefan Gerber zeigte auf die schwachen Leistungen zu Jahresbeginn eine starke Reaktion. «Die taktischen Veränderungen haben die nötige Wirkung gezeigt», gab sich Gerber erfreut. Wiki braucht aber auch in den nächsten Spielen starke Leistungen, um auch in den Playoffs an die jüngsten Leistungen anzuknüpfen. Etwas anders dagegen sieht es beim EHC Thun aus. Trotz der Derbyniederlage sind die Oberländer auf Kurs. «Wir wollen unbedingt den 2. Tabellenrang halten», erklärt Thun-Trainer Christoph Schenk. Für die Playoffs hat sich Thun bereits qualifiziert, und die Teilnahme an der Swiss Regio League ist nach der Niederlage von Bellinzona ebenfalls geschafft. «Bis zum Playoff-Start müssen wir nun noch die Feinabstimmung finden», erklärte Schenk weiter.