Eishockey - Ein "No-Name" macht sich einen Namen
Seit fünf Jahren schon lebt Sandro Aeschlimann seinen Traum. Der 19-jährige Zäziwiler ist Eishockeytorhüter und er verbindet Sport und Ausbildung.
Werner Haller, Wochen-Zeitung
Seine Lebensschule im Ausland begann er in St. Pölten (Ö), dem europäischen Sitz der kanadischen «Okanagan Hockey Akademy». Nach drei Jahren wechselte er nach Nordamerika, «weil es mich einfach gereizt hat, herauszufinden, ob ich mich in Übersee durchsetzen kann oder nicht.»
In der ersten Saison bestand er in Springfield die Matura und spielte mit den Springfield Blues in der National American Hockey League (NAHL), der zweithöchsten Juniorenliga der USA. In dieser Saison hütet er bei den Dells Ducks in der Minnesota National Junior Hockey League (MNJHL) das Tor.
Der ehemalige SCL Young Tigers-Goalie hat sich auf der wichtigsten Position eines Eishockeyteams und erst noch als Ausländer einen denkbar schwierigen Weg ausgewählt. Er war ein sogenannter «No-Name», ein Unbekannter ohne Namen. Im Spielerporträt der Statistik-Webseite «Pointstreak» beispielsweise wurde als Heimatort «Zäziwil/Schweden» angegeben. Und in einem der ersten Spielberichte auf der Internetseite «USA Hockey» wurde der Leserschaft erklärt, wie der ungewohnte Name Aeschlimann auszusprechen sei: «Ay-shull-man».
Jetzt benötigt niemand mehr Nachhilfestunden. Sandro Aeschlimann, der «No-Name» aus dem Emmental, hat sich einen Namen gemacht. Er ist der Startinggoalie der Dells Ducks; er ist die Nummer 1 der Minnesota Liga mit 15 Mannschaften; er führt die Statistiken mit den meisten Siegen (7), der höchsten Abwehrquote (94,7 Prozent), dem niedrigsten Gegentordurchschnitt (0,90) und den meisten Shutouts (4) an.
Zum Vergleich: Noch mehr als vier Zu-Null-Spiele in einer Saison erzielten in der 40-jährigen Geschichte der Minnesota Liga nur gerade zwei Torhüter. Sandro Aeschlimann erhält mittlerweilen auch den Respekt, den er mit seinen Auftritten auf und neben dem Eis verdient. Er ist ein Teamleader und einer von drei Assistenzcaptains der Dells Ducks, die in der Minnesota Division mit 28 Punkten aus 17 Spielen Platz 2 hinter Rochester belegen (28 Punkten aus 14 Spielen).
Mit Fabio Kläy spielt ein weiterer, ehemaliger Langnauer Junior in den USA. Und wie der Stürmer der Connecticut Rangers hat auch Sandro Aeschlimann ein grosses Ziel: «Ich möchte den Sprung in ein Collegeteam schaffen und ein Stipendium an einer amerikanischen Universität erhalten.» Auf die Frage «und wenn es nicht klappt?», kommt die einzig richtige Antwort: «Dann habe ich wenigstens versucht, meinen Traum zu verwirklichen und gleichzeitig unbezahlbare Erfahrungen gesammelt.»
In der ersten Saison bestand er in Springfield die Matura und spielte mit den Springfield Blues in der National American Hockey League (NAHL), der zweithöchsten Juniorenliga der USA. In dieser Saison hütet er bei den Dells Ducks in der Minnesota National Junior Hockey League (MNJHL) das Tor.
Der ehemalige SCL Young Tigers-Goalie hat sich auf der wichtigsten Position eines Eishockeyteams und erst noch als Ausländer einen denkbar schwierigen Weg ausgewählt. Er war ein sogenannter «No-Name», ein Unbekannter ohne Namen. Im Spielerporträt der Statistik-Webseite «Pointstreak» beispielsweise wurde als Heimatort «Zäziwil/Schweden» angegeben. Und in einem der ersten Spielberichte auf der Internetseite «USA Hockey» wurde der Leserschaft erklärt, wie der ungewohnte Name Aeschlimann auszusprechen sei: «Ay-shull-man».
Jetzt benötigt niemand mehr Nachhilfestunden. Sandro Aeschlimann, der «No-Name» aus dem Emmental, hat sich einen Namen gemacht. Er ist der Startinggoalie der Dells Ducks; er ist die Nummer 1 der Minnesota Liga mit 15 Mannschaften; er führt die Statistiken mit den meisten Siegen (7), der höchsten Abwehrquote (94,7 Prozent), dem niedrigsten Gegentordurchschnitt (0,90) und den meisten Shutouts (4) an.
Zum Vergleich: Noch mehr als vier Zu-Null-Spiele in einer Saison erzielten in der 40-jährigen Geschichte der Minnesota Liga nur gerade zwei Torhüter. Sandro Aeschlimann erhält mittlerweilen auch den Respekt, den er mit seinen Auftritten auf und neben dem Eis verdient. Er ist ein Teamleader und einer von drei Assistenzcaptains der Dells Ducks, die in der Minnesota Division mit 28 Punkten aus 17 Spielen Platz 2 hinter Rochester belegen (28 Punkten aus 14 Spielen).
Mit Fabio Kläy spielt ein weiterer, ehemaliger Langnauer Junior in den USA. Und wie der Stürmer der Connecticut Rangers hat auch Sandro Aeschlimann ein grosses Ziel: «Ich möchte den Sprung in ein Collegeteam schaffen und ein Stipendium an einer amerikanischen Universität erhalten.» Auf die Frage «und wenn es nicht klappt?», kommt die einzig richtige Antwort: «Dann habe ich wenigstens versucht, meinen Traum zu verwirklichen und gleichzeitig unbezahlbare Erfahrungen gesammelt.»
