Ehemann krank: Manuela Schmidt gibt Worber Kleiderbörse auf
Nach anderthalb Jahren muss Manuela Schmidt ihr "Kleiderparadies" in Worb aufgeben. Der Grund: Ihr Ehemann ist schwer erkrankt.
Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
"Ich bin fast dauernd bei meinem kranken Ehemann im Inselspital", sagt Manuela Schmidt, die Chefin der Kleiderbörse "Kleiderparadies" an der Worber Wydenstrasse.
Deshalb sehe sie sich schweren Herzens gezwungen, den Betrieb aufzugeben. "Meine beiden Töchter und die Schwiegertochter helfen mir zwar. Sie können das 'Kleiderparadies' aber nicht übernehmen, weil sie dies nebenberuflich tun."
"Es hat sich gelohnt - auch wegen dem tollen Kundenkontakt"
In einem BERN-OST Inserat sucht Schmidt jetzt eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für die Börse. "Unsere Kundschaft und auch wir würden es schätzen, wenn die Börse bestehen bleiben könnte", heisst es im Inserat.
"Es hat sich schon jemand auf das Inserat gemeldet", sagt Schmidt. Und: "Es wäre schön, wenn es mit einer Nachfolge klappen würde. Denn es hat sich gelohnt - auch wegen dem tollen Kontakt zu den Kundinnen und Kunden."
Sollte sich doch keine geeignete Nachfolge finden lassen, würde das "Kleiderparadies" Ende Oktober schliessen.
[i] Siehe auch