EVP Worb: "Was kommt als Nächstes?"

Die EVP nimmt Stellung zu den Rückzugsforderungen gegenüber Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP). In einer Medienmitteilung schreibt die Partei, sie stehe vorbehaltlos hinter dem gewählten Gemeindepräsidenten: "Für die Partei ist klar, dass ein Rückzug der Kandidatur von Niklaus Gfeller trotz den Drohungen der grossen Parteien nicht zur Diskussion steht."

Tobias Kühn, tobias.kuehn@bern-ost.ch
"Was kommt als Nächstes?", fragt sich Harry Suter, Parteipräsident der Worber EVP in der Medienmitteilung. Die Frage bezieht sich auf die immer heftigeren Angriffe gegen Niklaus Gfeller, die zuletzt darin gipfelten, dass FDP, SP und SVP in einer gemeinsamen Erklärung Gfeller zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur aufforderten.

Im Namen der EVP schreibt Suter: "Niklaus Gfeller setzt sich seit jeher mit grossem Engagement und nach bestem Wissen und Gewissen für die Gemeinde Worb ein. In seiner erst dreieinhalbjährigen Amtszeit hat er sich intensiv für die Grossprojekte eingesetzt.» So habe er erst kürzlich im Rahmen des grossen Worber Dorffestes vom 11. bis 13. Mai 2012 den Wislepark eröffnet und der Bevölkerung übergeben.

In der Mediemitteilung heisst es weiter: "Die EVP stellt fest, dass sich der Worber Gemeinderat wie folgt zusammensetzt: 2 FDP, 2 SP, 1 SVP, 1 BDP, 1 EVP. Erstaunlicherweise haben in der zu Ende gehenden Legislatur verschiedentlich FDP, SP und SVP bei gewichtigen Geschäften zusammengespannt und im Gemeindeparlament die Anträge des Gemeinderats, in dem diese Parteien ja eine dominierende Mehrheit haben, verworfen. Mehrmals wurde anschliessend allein der Gemeindepräsident dafür verantwortlich gemacht."

"Der Gemeindepräsident hat sich an die Entscheide des Gemeinderates zu halten. Wie diese zustande kommen, ist vertraulich. In Bezug auf das immer wieder bemängelte Kommunikationsdefizit und das kritisierte «Dreiklang»-Projekt hat ausgerechnet ein SVP-Mann im Namen der Aufsichtskommission anlässlich der GGR-Sitzung vom 14. Mai 2012 verlauten lassen, der Gemeindepräsident habe gegenüber dem Prüfteam der ASK stets «ein offenes Ohr» gehabt."

"Die Parlamentarier der EVP sind nicht die einzigen Behördenvertreter, die sich schon mehrmals gegen die Vorgehensweise der grossen Parteien ausgesprochen haben. Politikerinnen und Politiker aus den Parteien BDP, EDU, EVP, Grüne, GLP und SVP haben sich in einer Medienmitteilung vom 21. März 2012 gemeinsam gegen die Diskreditierungen gegenüber dem in der Bevölkerung gut verankerten Worber Gemeindepräsidenten zu Wort gemeldet."

www.evp-worb.ch

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Erstellt: 15.06.2012
Geändert: 15.06.2012
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