EHF 2018 in Walkringen: Es fehlen noch zweihundert Freiwillige
Die Vorbereitungen für das Eidgenössische Hornusserfest 2018 in Walkringen sind auf Kurs. Noch fehlen den organisierenden HG Wäseli und HG Bigenthal-Walkringen allerdings etwa 200 freiwillige Helferinnen und Helfer.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
"Helfer gesucht!", hiess es vor ein paar Tagen auf dem Facebookprofil des 38. Eidgenössischen Hornusserfests in Walkringen (EHF 2018). Rund 600 freiwillige Helfer brauche es, um das Fest durchzuführen, sagt Hans Rudolf Stalder, Präsident des EHF-Organisationskomitees.
Organisiert wird das EHF 2018 von den Hornussergesellschaften Wäseli und Bigenthal-Walkringen. Aus diesen beiden Gemeinden kommen denn auch die meisten der bisher 400 Helfer und Helferinnen. "Hauptsächlich helfen Vereine mit", so Stalder. Aus Walkringen sind ausser den Schützen alle Vereine dabei, aus Vechigen ebenfalls nahezu. Aber auch die umliegenden Hornussergesellschaften und viele Einzelpersonen, auch vom Schützenverein, helfen mit, am Aufbau ist auch der Zivilschutz beteiligt. Die Mitglieder der beiden organisierenden Vereine sind gar angehalten, für den Auf- und Abbau je eine Woche Ferien einzusetzen.
Bauern mussten vorausplanen
600 Helferinnen und Helfer, das klingt erstmal nach viel. Wenn man sich aber die Dimensionen des Fests vor Augen führt, wird klar, dass diese Zahl keineswegs übertrieben ist: 246 Mannschaften werden an den beiden Wochenenden antreten. Dafür braucht es 33 Ries, also 33 mal 350x30 Meter Grasland. "Da haben wir die Voranfragen schon 2012 gestartet, damit die Bauern die Fruchtfolge entsprechend planen können", erklärt Stalder. Die trapezförmigen Spielfelder werden mithilfe von Satelliten ausgemessen und abgesteckt.
Seit 64 Jahren am Hornussen
Hilfe braucht es aber auch für die Gastwirtschaft, den Aufbau der Festinfrastruktur, den Verkehrs- und Parkplatzdienst, die Abfallbewirtschaftung und zum Fahren der Shuttlebusse, wobei letzteres die für Personentransport notwendige Bewilligung braucht. "Man muss schaffen können", das sei die wichtigste Anforderung an Hilfsbereite. Ausserdem sollte man mindestens einen halben Tag am Stück Zeit haben. Auch für junge Hornusserfans, etwa ab der Oberstufe, könne man ein Ämtli finden, sagt Stalder auf Nachfrage von BERN-OST.
Mit dabei wird wohl auch sein bald 9-jähriger Enkel sein, dessen Hornusserdebut allerdings erst für nächstes Jahr geplant ist. Hans Rudolf Stalder selber hat mit etwa sieben Jahren mit dem Traditionssport angefangen, das war vor 64 Jahren. Während 22 Jahren war er Wäseli-Präsident.
www.ehf2018.ch
www.facebook.com/ehf2018Walkringen
[i] Vor wenigen Tagen wurden die Paarungen für das EHF 2018 ausgelost und bekanntgegeben. In der 1. Stärkeklasse trifft Wäseli auf Lyssach, Utzigen auf Bern-Beundenfeld und Richigen auf Rüderswil. Alle Paarungen auf der Website des Eidg. Hornusserverbands EHV
Organisiert wird das EHF 2018 von den Hornussergesellschaften Wäseli und Bigenthal-Walkringen. Aus diesen beiden Gemeinden kommen denn auch die meisten der bisher 400 Helfer und Helferinnen. "Hauptsächlich helfen Vereine mit", so Stalder. Aus Walkringen sind ausser den Schützen alle Vereine dabei, aus Vechigen ebenfalls nahezu. Aber auch die umliegenden Hornussergesellschaften und viele Einzelpersonen, auch vom Schützenverein, helfen mit, am Aufbau ist auch der Zivilschutz beteiligt. Die Mitglieder der beiden organisierenden Vereine sind gar angehalten, für den Auf- und Abbau je eine Woche Ferien einzusetzen.
Bauern mussten vorausplanen
600 Helferinnen und Helfer, das klingt erstmal nach viel. Wenn man sich aber die Dimensionen des Fests vor Augen führt, wird klar, dass diese Zahl keineswegs übertrieben ist: 246 Mannschaften werden an den beiden Wochenenden antreten. Dafür braucht es 33 Ries, also 33 mal 350x30 Meter Grasland. "Da haben wir die Voranfragen schon 2012 gestartet, damit die Bauern die Fruchtfolge entsprechend planen können", erklärt Stalder. Die trapezförmigen Spielfelder werden mithilfe von Satelliten ausgemessen und abgesteckt.
Seit 64 Jahren am Hornussen
Hilfe braucht es aber auch für die Gastwirtschaft, den Aufbau der Festinfrastruktur, den Verkehrs- und Parkplatzdienst, die Abfallbewirtschaftung und zum Fahren der Shuttlebusse, wobei letzteres die für Personentransport notwendige Bewilligung braucht. "Man muss schaffen können", das sei die wichtigste Anforderung an Hilfsbereite. Ausserdem sollte man mindestens einen halben Tag am Stück Zeit haben. Auch für junge Hornusserfans, etwa ab der Oberstufe, könne man ein Ämtli finden, sagt Stalder auf Nachfrage von BERN-OST.
Mit dabei wird wohl auch sein bald 9-jähriger Enkel sein, dessen Hornusserdebut allerdings erst für nächstes Jahr geplant ist. Hans Rudolf Stalder selber hat mit etwa sieben Jahren mit dem Traditionssport angefangen, das war vor 64 Jahren. Während 22 Jahren war er Wäseli-Präsident.
www.ehf2018.ch
www.facebook.com/ehf2018Walkringen
[i] Vor wenigen Tagen wurden die Paarungen für das EHF 2018 ausgelost und bekanntgegeben. In der 1. Stärkeklasse trifft Wäseli auf Lyssach, Utzigen auf Bern-Beundenfeld und Richigen auf Rüderswil. Alle Paarungen auf der Website des Eidg. Hornusserverbands EHV
