EHF 2018 in Walkringen: "Die Ehrendamen sind die Farbtupfer des Fests"

„Die Rangverkündigung ist ein grosses Ritual“, sagt Beat Grunder, Vize-OK-Präsident des Eidgenössischen Hornusserfests 2018. Wo stehen, wie die Treichle tragen oder wie den Hornussern den Kranz übergeben – dies alles sei genau vorgegeben.

Frisur und Accessoires wollen geplant sein

Am vergangenen Samstag trafen sich die Ehrendamen des diesjährigen Hornusserfests deshalb im Rüttihubelbad Walkringen zu einem Informationsanlass. Unter Anleitung der OK-Mitglieder Tamara Grau und Daniela Schmutz sowie von Walter König, dem Obmann des Eidgenössischen Hornusserverbands, seien Abläufe durchgespielt sowie anhand von Bildbeispielen die Vorgaben zu Kleidung, Frisur und Ohrschmuck thematisiert worden.

Rekrutiert habe man die 45 Ehrendamen via „Mund-zu-Mund-Propaganda“, erklärt Grunder. Dabei sei darauf geachtet worden, dass diese nach Möglichkeit bereits eine eigene Berner Tracht besitzen. „Einige der Teilnehmerinnen waren bereits an einem Hornusser- oder Schwingfest im Einsatz, für andere ist es der erste solche Anlass“, weist der Vize-OK-Präsident auf die besondere Situation durch die erwartete Zuschauerzahl von 15‘000 Personen hin.

Lorbeer-Kränze als Gefahr

Dabei gelte es auch auf Details zu achten, die nicht auf Anhieb ersichtlich sind. „Die Lorbeer-Kränze sind mittlerweile aus Kunststoff. Deren Kanten sind teilweise ziemlich scharf. Wir empfehlen deshalb den Damen, keine Netzhandschuhe zu tragen, da diese sehr wertvoll sind“, sagt Grunder. Und erklärt sogleich die detaillierte Planung: „Die Ehrendamen sind die Farbtupfer des Fests, sie sind die Aushängeschilder.“

[i] Siehe auch die News-Berichte:

- „EHF 2018 in Walkringen: Es fehlen noch zweihundert Freiwillige“ vom 30.10.2017

- „Eidgenössisches Hornusserfest 2018: 'Die Planung ist auf Kurs'“ vom 04.07.2017

- „Eidgenössisches Hornusserfest 2018: 'Einen Anlass in dieser Grösse hat es in der Region noch nie gegeben“ vom 09.10.2016