Doktorhaus Oberdiessbach: Malerei und Keramik
Faszinierende Harmonie prägt die Ausstellung in der Galerie Doktorhaus: in Bildern von Dam und Keramik von Fricker.
whh / Berner Zeitung BZ
Die Kunstschaffende Catherine Fricker zeigt in der Galerie Doktorhaus in Oberdiessbach neue Keramik. Seit 32 Jahren stellt sie Kunstobjekte in Rakutechnik her. Nun wurde sie vom Virus Holzbrand erfasst. «Holzbrand bedeutet Schönheit in epischen Proportionen, eine Schönheit, die nur im Holzbrand zu erreichen ist. Holzgebrannte Keramikkunst ist überraschend. Man weiss nie, wie ein Kunstwerk aus dem Ofen kommt», erklärte sie ihre Faszination zur Technik. Je nach Ton, Brennweise, Temperatur und weiteren Einflüssen erhalten die Objekte ihre Farbstrukturen. In der Ausstellung zeigt die Künstlerin auch frühere Werke aus Rakubrand. Auffallend ist die Harmonie von Form und Farbe, sei das nun in klassischen Teeschalen oder aussergewöhnlichen Vasen, Schalen und Dosen. Die Wahl der Materialien bestimmt auch bei Alfred Dam das Endergebnis. Seit rund 30 Jahren arbeitet der gebürtige Österreicher als freischaffender Künstler. Für seine Bilder in Eitempera mischt er Pigmente und Eigelb mit fett- und wasserhaltiger Flüssigkeit und erhält damit ein leuchtstarkes und farbintensives Malmittel – eine Technik, die schon im Altertum angewandt wurde. «Sie erlaubt mir, das Fliessen der Farben zu kontrollieren. So verbinde ich meditative Ruhe mit schnellen Bewegungen und versuche so, die Harmonie in den Gegensätzen darzustellen», erläuterte er seine Maltechnik.
Die ungeheure Leuchtkraft von Lapislazuliblau oder Smaragdgrün zieht den Blick magisch an. Zur Bereicherung hat der Künstler seine Bilder, die alle in Sri Lanka entstanden sind, mit Goldstaub ausgeschmückt.
[i] Die Ausstellung dauert bis 7.11. Öffnungszeiten: Fr, 14 bis 20 Uhr, Sa und So, 14 bis 18 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung: 031 311 70 71.
Die ungeheure Leuchtkraft von Lapislazuliblau oder Smaragdgrün zieht den Blick magisch an. Zur Bereicherung hat der Künstler seine Bilder, die alle in Sri Lanka entstanden sind, mit Goldstaub ausgeschmückt.
[i] Die Ausstellung dauert bis 7.11. Öffnungszeiten: Fr, 14 bis 20 Uhr, Sa und So, 14 bis 18 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung: 031 311 70 71.