"Die Glasmenagerie" von Tennessee Williams

Amanda – Claudia Kringe
Tom – Thomas Autenrieth
Laura – Maaike Maas
Jim – Andreas Heinrich

Mutter Amanda, frühzeitig von ihrem Mann verlassen, flüchtet sich ebenso in eine Traumwelt, wie ihre beiden erwachsenen Kinder. Sohn Tom entflieht seinem trostlosen Job als Lagerarbeiter in die illusionäre Welt des Kinos und träumt davon Dichter zu werden. Tochter Laura leidet seit Geburt unter einem verkürzten Bein und betrachtet ihr Aussenseiter Dasein als besiegelt. Sie beschäftigt sich damit, zerbrechliche Glastierchen zu sammeln. Durch den Besuch von Jim, von der Mutter als Verehrer für Laura gehandelt, erfährt die Scheinwelt eine herbe Erschütterung.

„Das Stück zeigt das Scheitern von Menschen an der Härte des erfolgsorientierten Gesellschaftslebens. Dieser Vorgang, der immer bedrohlicher werdende Signatur unserer gegenwärtigen Situation ist, wird gemeinhin als psychische Krankheit abgetan. Die Konzeption, die wir ansetzen, soll zeigen, dass diese Krankheit beginnende Initiation ist, Übergang zu einem Bewusstsein, das die geistige Seite des Menschen nicht ausgrenzt.“ Olaf Bockemühl, Regisseur


In der „Glasmenagerie“ verarbeitete Tennessee Williams, (geboren 1914 in Columbus Mississippi ) seine eigene Jugendgeschichte. Mit der Uraufführung schaffte er 1945 den Durchbruch zum Welterfolg. Weitere Dramen: „Endstation Sehnsucht“ und „Die Katze auf dem heissen Blechdach“.

20:00 Uhr

Walkringen

Rüttihubelbad, Walkringersaal

Stiftung Rüttihubelbad, Kultur

www.ruettihubelbad.ch

Fr. 30.-

031 700 81 81

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