Darmstadt/Wichtrach - Berner Waffen entdeckt?
Eine Razzia in Deutschland ist wohl sehr eng mit einem Einbruch in einem Wichtracher Waffengeschäft verknüpft.
sda / egs / Berner Zeitung BZ
In Deutschland ist der Polizei in Darmstadt (Bundesland Hessen) ein grosser Schlag gegen den internationalen Waffen- und Drogenhandel geglückt. Bei einer Razzia wurden 23 Verdächtige festgenommen und 29 scharfe Schusswaffen entdeckt. Offiziell bestätigt ist es noch nicht, aber die Razzia ist mit grösster Wahrscheinlichkeit auf einen Einbruch in einem Waffengeschäft in Wichtrach im letzten Jahr zurückzuführen. Dort wurden in der Nacht auf den 14. Dezember 2011 über 80 Faustfeuerwaffen erbeutet. Alles ging blitzschnell. Kantonspolizisten waren zwar innert Minuten vor Ort, aber die Diebe bereits wieder weg.
«Noch zu früh»
Bei der Kantonspolizei verwies man gestern auf die deutschen Kollegen. Diese seien für den Fall zuständig und würden das Verfahren leiten. Weitere Information habe man derzeit nicht. «Dafür ist es noch zu früh», sagte gestern Mediensprecher Andreas Hofmann. Sebastian Zwiebel von der Staatsanwaltschaft Darmstadt im Bundesland Hessen bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, dass der Auslöser für die Ermittlungen ein Einbruch in ein Waffengeschäft im Kanton Bern im Dezember 2011 gewesen sei. Nähere Angaben wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen aber nicht machen.
Kokain, Bargeld, Zigaretten
Fast fünfzig Objekte vor allem in Südhessen wurden durchsucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern in Darmstadt mit. Sechs Beschuldigte erhielten einen Haftbefehl. Die Einsatzkräfte entdeckten bei der Aktion am Dienstag zudem rund 600 Gramm Kokain und 500 Gramm Amphetamin, 20 000 Euro Bargeld und zweihundert Stangen unverzollte Zigaretten. Bei dem Einbruch waren laut den deutschen Behörden mehr als 80 Pistolen und Revolver entwendet worden. Ein Teil dieser Waffen tauchte in Südhessen auf. Die blutige Spur wurde in Darmstadt entdeckt, als am 31. Mai 2012 ein Mann erschossen wurde.
«Noch zu früh»
Bei der Kantonspolizei verwies man gestern auf die deutschen Kollegen. Diese seien für den Fall zuständig und würden das Verfahren leiten. Weitere Information habe man derzeit nicht. «Dafür ist es noch zu früh», sagte gestern Mediensprecher Andreas Hofmann. Sebastian Zwiebel von der Staatsanwaltschaft Darmstadt im Bundesland Hessen bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, dass der Auslöser für die Ermittlungen ein Einbruch in ein Waffengeschäft im Kanton Bern im Dezember 2011 gewesen sei. Nähere Angaben wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen aber nicht machen.
Kokain, Bargeld, Zigaretten
Fast fünfzig Objekte vor allem in Südhessen wurden durchsucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern in Darmstadt mit. Sechs Beschuldigte erhielten einen Haftbefehl. Die Einsatzkräfte entdeckten bei der Aktion am Dienstag zudem rund 600 Gramm Kokain und 500 Gramm Amphetamin, 20 000 Euro Bargeld und zweihundert Stangen unverzollte Zigaretten. Bei dem Einbruch waren laut den deutschen Behörden mehr als 80 Pistolen und Revolver entwendet worden. Ein Teil dieser Waffen tauchte in Südhessen auf. Die blutige Spur wurde in Darmstadt entdeckt, als am 31. Mai 2012 ein Mann erschossen wurde.