Damen-Unihockey-WM: Schweiz scheitert im Halbfinal an Schweden
Im Halbfinal trafen die Titelverteidigerinnen aus der Schweiz auf die Schwedinnen. In einem hochklassigen und ausgeglichenen Spiel unterlagen die Eidgenossinnen mit 1:3 und spielen somit am Samstag gegen Lettland um die Bronzemedaille.
SI/mg/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Schweizerinnen starteten gut in das Halbfinalspiel gegen Schweden und kamen von Beginn weg zu guten Abschlüssen. Die Schwedinnen brauchten einige Minuten, um ebenfalls ins Spiel zu finden. Kurz vor Ende des ersten Drittels verwandelten die Schwedinnen einen Penalty und gingen somit mit einer 0:1 Führung in die erste Pause.
Auch im zweiten Drittel kamen die Schweizerinnen zu einigen guten Chancen. Doch anstelle des Schweizer Ausgleichs fiel in der 28. Minute der zweite schwedische Treffer. Nach 33 Minuten bot sich den Eidgenossinnen die Chance zum Anschlusstreffer in einem Überzahlspiel. Mehr als ein Pfostenschuss schaute gegen die physisch sehr starken und hart einsteigenden Nordländerinnen nicht heraus. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang den Schweizerinnen nach einem Freischlag vor dem gegnerischen Tor doch noch der Anschlusstreffer.
Die Weltmeisterinnen starteten mit einem 1:2 Rückstand in das letzte Drittel. Die Eidgenossinnen konnten die sich häufenden Fehler der Schwedinnen nicht nutzen. Auch ein weiteres Powerplay kurz vor Mitte des Schlussabschnitts blieb ohne Treffer. Knapp drei Minuten vor Schluss versuchte der Schweizer Nationaltrainer, Felix Coray, seinen Spielerinnen in einem Timeout noch weitere Anweisungen zu geben um den Ausgleich vielleicht doch noch erzielen zu können.
In der Schlussphase kamen die Titelverteidigerinnen noch zu einigen sehr guten Abschlüssen. Leider konnte keine dieser Chancen genutzt werden. Im Gegenteil, 39 Sekunden vor Schluss konnten die Schwedinnen sogar noch den dritten Treffer in das leere Schweizer Tor erzielen.
Die Schweizerinnen spielen somit am Samstag um 14 Uhr im kleinen Final gegen Lettland.
Martina Mätzener aus Ried b. Schlosswil spielte ab der 25. Minute. Zuerst auf ihrer angestammten Position im Sturm und ab der 46. Minute als Verteidigerin.
Daniela Stettler aus Richigen, die in der Startformation stand und ab Mitte des Spiels nur noch punktuell eingesetzt wurde, meinte nach dem Spiel: Ich finde keine Worte und verspüre eine grosse Leere. Die Enttäuschung ist riesengross.
Die Enttäuschung ist verständlich, stand man doch seit der Heim-WM im Jahr 2003 immer im Endspiel. Jetzt heisst es bis Morgen die Enttäuschung vergessen und sich die Bronze schnappen. Gegen Lettland, das in der Vorrunde klar mit 14:1 bezwungen wurde dürfte dies durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
Telegramm:
Schweiz - Schweden 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
Arena Nord, Frederikshavn (DEN) - 0 Zuschauer
SR: Cerny / Janousek (CZE)
Tore: 18:05 H. Lundström (Penalty) 0:1, 28:32 K. Widar (C. Nilsson) 0:2, 38:49 S. Schäfer (S. Berner) 1:2, 59:21 C. Nilsson (H. Lundqvist) 1:3
Schweiz: Tomatis; Berner, Bürgi (ab 41. Rittmeyer); Hofstetter, Breitenstein; Schäfer, Kundert, Stadelmann; Stettler (ab 28. Benz), Anderegg, Morf (ab 28. Mätzener); Rittmeyer.
Schweden: Pettersson; Renström, Samuelsson; Lundberg, Holmbom; Anna Lundström, Rhöös; Dahlerus, Kristoffersson, Lundqvist; Lindström, Wendelstig, Hanna Lundström; Widar, Nilsson, Sahlin.
Bemerkungen: Schweiz ohne Rüegg, Jud, Wüst, Flückiger, Kathriner, Koller (alle Ersatz).
Strafen: 16:55 G. Breitenstein 2', 32:56 M. Holmbom 2', 46:32 C. Nilsson 2', 53:52 S. Schäfer
Auch im zweiten Drittel kamen die Schweizerinnen zu einigen guten Chancen. Doch anstelle des Schweizer Ausgleichs fiel in der 28. Minute der zweite schwedische Treffer. Nach 33 Minuten bot sich den Eidgenossinnen die Chance zum Anschlusstreffer in einem Überzahlspiel. Mehr als ein Pfostenschuss schaute gegen die physisch sehr starken und hart einsteigenden Nordländerinnen nicht heraus. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang den Schweizerinnen nach einem Freischlag vor dem gegnerischen Tor doch noch der Anschlusstreffer.
Die Weltmeisterinnen starteten mit einem 1:2 Rückstand in das letzte Drittel. Die Eidgenossinnen konnten die sich häufenden Fehler der Schwedinnen nicht nutzen. Auch ein weiteres Powerplay kurz vor Mitte des Schlussabschnitts blieb ohne Treffer. Knapp drei Minuten vor Schluss versuchte der Schweizer Nationaltrainer, Felix Coray, seinen Spielerinnen in einem Timeout noch weitere Anweisungen zu geben um den Ausgleich vielleicht doch noch erzielen zu können.
In der Schlussphase kamen die Titelverteidigerinnen noch zu einigen sehr guten Abschlüssen. Leider konnte keine dieser Chancen genutzt werden. Im Gegenteil, 39 Sekunden vor Schluss konnten die Schwedinnen sogar noch den dritten Treffer in das leere Schweizer Tor erzielen.
Die Schweizerinnen spielen somit am Samstag um 14 Uhr im kleinen Final gegen Lettland.
Martina Mätzener aus Ried b. Schlosswil spielte ab der 25. Minute. Zuerst auf ihrer angestammten Position im Sturm und ab der 46. Minute als Verteidigerin.
Daniela Stettler aus Richigen, die in der Startformation stand und ab Mitte des Spiels nur noch punktuell eingesetzt wurde, meinte nach dem Spiel: Ich finde keine Worte und verspüre eine grosse Leere. Die Enttäuschung ist riesengross.
Die Enttäuschung ist verständlich, stand man doch seit der Heim-WM im Jahr 2003 immer im Endspiel. Jetzt heisst es bis Morgen die Enttäuschung vergessen und sich die Bronze schnappen. Gegen Lettland, das in der Vorrunde klar mit 14:1 bezwungen wurde dürfte dies durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
Telegramm:
Schweiz - Schweden 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
Arena Nord, Frederikshavn (DEN) - 0 Zuschauer
SR: Cerny / Janousek (CZE)
Tore: 18:05 H. Lundström (Penalty) 0:1, 28:32 K. Widar (C. Nilsson) 0:2, 38:49 S. Schäfer (S. Berner) 1:2, 59:21 C. Nilsson (H. Lundqvist) 1:3
Schweiz: Tomatis; Berner, Bürgi (ab 41. Rittmeyer); Hofstetter, Breitenstein; Schäfer, Kundert, Stadelmann; Stettler (ab 28. Benz), Anderegg, Morf (ab 28. Mätzener); Rittmeyer.
Schweden: Pettersson; Renström, Samuelsson; Lundberg, Holmbom; Anna Lundström, Rhöös; Dahlerus, Kristoffersson, Lundqvist; Lindström, Wendelstig, Hanna Lundström; Widar, Nilsson, Sahlin.
Bemerkungen: Schweiz ohne Rüegg, Jud, Wüst, Flückiger, Kathriner, Koller (alle Ersatz).
Strafen: 16:55 G. Breitenstein 2', 32:56 M. Holmbom 2', 46:32 C. Nilsson 2', 53:52 S. Schäfer