Damen-Unihockey-WM - Dritter Platz für die Schweizerinnen
Die Schweizer Damen-Nationalmannschaft hat in Dänemark WM-Bronze gewonnen. Die favorisierten Schweizerinnen gewannen den kleinen Final gegen Lettland 7:1 (3:1,2:0,2:0). Am Vortag hatte das Schweizer Team den Halbfinal gegen Schwed
mg/SI/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Wie es nicht anders zu erwarten war, konnten sich die Schweizerinnen gegen die Lettinnen ohne grössere Probleme durchsetzen. Die Freude über den dritten Platz hielt sich aber in Grenzen, da sich das ganze Team dermassen auf die Titelverteidigung konzentriert hatte.
Martina Mätzener konnte auch in diesem Spiel ihren Beitrag leisten. Sie erzielte den ersten Treffer und wurde währen des ganzen Spiels eingesetzt!
Die Schweizerinnen fanden recht gut ins Spiel und dominierten die nordöstlichen Nachbarn nach Belieben. Bereits nach gut 5 Minuten stand es 1:0. Martina Mätzener, die Burgdorferin im Nati-Dress wurde von Marion Rittmeyer mustergültig angespielt und hatte keine grossen Probleme den ersten Treffer zu markieren.
Die Lettinnen versteckten sich aber keineswegs und brachten mit schnellen Vorstössen die Eidgenossinnen auch zwischendurch in Bedrängnis. Es stand dann nicht auf einmal 2:0 sondern 1:1. Die Aussenseiterinnen nutzten eine Unaufmerksamkeit der Schweizerinnen aus und kamen so zum überraschenden Ausgleich.
Je länger das Spiel dauerte, umso mehr wurde aber klar, dass die Lettinnen hier nicht viel zu bestellen hatten. Der doch ein wenig fragwürdige Modus der WM hätte den Schweizerinnen auch die viel stärkeren Tschechinnen zuweisen können, welche in der Gruppe mit Schweden und Finnland keine Chance hatte, in die Halbfinals vorzustossen.
Nichtsdestotrotz versuchten die Schweizerinnen die anwesenden Supporter mit einem schnellen Spiel zu beglücken. Dies gelang nicht immer, da wohl die meisten Köpfe nicht resolut vom gestrigen Halbfinalout loskamen. Das Spiel plätscherte nur noch so vor sich hin. Die Schweizerinnen wollten nicht mehr und die Lettinnen konnten nicht mehr zulegen, was schlussendlich trotzdem zu einem hohen und problemlosen 7:1 Sieg führte.
Die Eidgenossinnen kamen somit nach der überraschenden Goldmedaille vor zwei Jahren nicht über den dritten Platz hinaus. Der Eindruck, welcher beim Dreiländerturnier in Baar eingefangen werden konnte, hatte sich also bestätigt, dass die beiden skandinavischen Teams aus Schweden und Finnland das bessere Team stellten.
Vor allem in der Breite und im Gefälle der Möglichkeiten lassen sich doch Unterschiede festmachen, welche wohl für die nächste Weltmeisterschaft, die 2009 in Schweden stattfinden wird, nicht so einfach zu verbessern sind. Doch vorerst gilt für die Unihockeyanerinnen: Pause und Beine hochlagern, ehe es schon wieder mit dem eigenen Verein ins Sommertraining geht!
Für die beiden Worberinnen Daniela Stettler (Richigen) und Martina Mätzener (Ried, Lochi) geht diese Weltmeisterschaft sehr unterschiedlich in die eigene Geschichte ein. Stettler war die jüngste Schweizerin im Kader der Nationalmannschaft und Mätzener die älteste. Von der jungen Richigerin wird es demnach noch mehr zu hören geben, was das internationale Geschäft betrifft.
Dieser Punkt (Nationalmannschaft) ist bei Mätzener noch offen, da sie ja schon mal einen Rücktritt aus der Nati vorgenommen hat. Sie wird sich dies sicher gut überlegen. Beide Worberinnen werden auf jeden Fall in gut 4 Monaten wieder in der nationalen Meisterschaft für Furore sorgen. Dann aber nicht mehr im gleichen Team!
Schweiz - Lettland 7:1 (3:1, 2:0, 2:0)
Arena Nord, Frederikshavn (DEN) - 589 Zuschauer SR: Paso / Silvo (FIN)
Tore: 05:23 M. Mätzener (M. Rittmeyer) 1:0, 12:05 Z. Bankava (K. Bankava) 1:1, 12:42 A. Hofstetter (M. Rittmeyer) 2:1, 18:34 A. Hofstetter (D. Stettler) 3:1, 21:59 D. Morf (M. Anderegg) 4:1, 36:10 D. Morf (S. Berner) 5:1, 40:29 M. Anderegg (P. Kundert) 6:1, 42:49 S. Schäfer (N. Stadelmann) 7:1.
Schweiz: Tomatis; Berner, Jud; Hofstetter, Rittmeyer; Breitenstein, Bürgi; Anderegg, Morf, Kundert; Mätzener, Benz, Stettler; Stadelmann, Schäfer, Kathriner; Flückiger
Lettland: Rumbina: ; Karklina, Torstere; Lice, Klabere; Kudrjavceva, Lauberte; Seina, Rudzite, Ose; Jurusa, Zeltite Bankava, Edite Bankava; Kristine Bankava, Varsa, Adamane.
Bemerkungen: 27. Pfostenschuss Mätzener; 46: 15 Time out Lettland 47. Lattenschuss Benz. Schweiz ohne Koller, Wüst, Rüegg (alle Ersatz)
Strafen: 46:15 Z. Klabere 2'
Bestplayer: A. Hofstetter / S. Torsere
www.unihockey.ch
Martina Mätzener konnte auch in diesem Spiel ihren Beitrag leisten. Sie erzielte den ersten Treffer und wurde währen des ganzen Spiels eingesetzt!
Die Schweizerinnen fanden recht gut ins Spiel und dominierten die nordöstlichen Nachbarn nach Belieben. Bereits nach gut 5 Minuten stand es 1:0. Martina Mätzener, die Burgdorferin im Nati-Dress wurde von Marion Rittmeyer mustergültig angespielt und hatte keine grossen Probleme den ersten Treffer zu markieren.
Die Lettinnen versteckten sich aber keineswegs und brachten mit schnellen Vorstössen die Eidgenossinnen auch zwischendurch in Bedrängnis. Es stand dann nicht auf einmal 2:0 sondern 1:1. Die Aussenseiterinnen nutzten eine Unaufmerksamkeit der Schweizerinnen aus und kamen so zum überraschenden Ausgleich.
Je länger das Spiel dauerte, umso mehr wurde aber klar, dass die Lettinnen hier nicht viel zu bestellen hatten. Der doch ein wenig fragwürdige Modus der WM hätte den Schweizerinnen auch die viel stärkeren Tschechinnen zuweisen können, welche in der Gruppe mit Schweden und Finnland keine Chance hatte, in die Halbfinals vorzustossen.
Nichtsdestotrotz versuchten die Schweizerinnen die anwesenden Supporter mit einem schnellen Spiel zu beglücken. Dies gelang nicht immer, da wohl die meisten Köpfe nicht resolut vom gestrigen Halbfinalout loskamen. Das Spiel plätscherte nur noch so vor sich hin. Die Schweizerinnen wollten nicht mehr und die Lettinnen konnten nicht mehr zulegen, was schlussendlich trotzdem zu einem hohen und problemlosen 7:1 Sieg führte.
Die Eidgenossinnen kamen somit nach der überraschenden Goldmedaille vor zwei Jahren nicht über den dritten Platz hinaus. Der Eindruck, welcher beim Dreiländerturnier in Baar eingefangen werden konnte, hatte sich also bestätigt, dass die beiden skandinavischen Teams aus Schweden und Finnland das bessere Team stellten.
Vor allem in der Breite und im Gefälle der Möglichkeiten lassen sich doch Unterschiede festmachen, welche wohl für die nächste Weltmeisterschaft, die 2009 in Schweden stattfinden wird, nicht so einfach zu verbessern sind. Doch vorerst gilt für die Unihockeyanerinnen: Pause und Beine hochlagern, ehe es schon wieder mit dem eigenen Verein ins Sommertraining geht!
Für die beiden Worberinnen Daniela Stettler (Richigen) und Martina Mätzener (Ried, Lochi) geht diese Weltmeisterschaft sehr unterschiedlich in die eigene Geschichte ein. Stettler war die jüngste Schweizerin im Kader der Nationalmannschaft und Mätzener die älteste. Von der jungen Richigerin wird es demnach noch mehr zu hören geben, was das internationale Geschäft betrifft.
Dieser Punkt (Nationalmannschaft) ist bei Mätzener noch offen, da sie ja schon mal einen Rücktritt aus der Nati vorgenommen hat. Sie wird sich dies sicher gut überlegen. Beide Worberinnen werden auf jeden Fall in gut 4 Monaten wieder in der nationalen Meisterschaft für Furore sorgen. Dann aber nicht mehr im gleichen Team!
Schweiz - Lettland 7:1 (3:1, 2:0, 2:0)
Arena Nord, Frederikshavn (DEN) - 589 Zuschauer SR: Paso / Silvo (FIN)
Tore: 05:23 M. Mätzener (M. Rittmeyer) 1:0, 12:05 Z. Bankava (K. Bankava) 1:1, 12:42 A. Hofstetter (M. Rittmeyer) 2:1, 18:34 A. Hofstetter (D. Stettler) 3:1, 21:59 D. Morf (M. Anderegg) 4:1, 36:10 D. Morf (S. Berner) 5:1, 40:29 M. Anderegg (P. Kundert) 6:1, 42:49 S. Schäfer (N. Stadelmann) 7:1.
Schweiz: Tomatis; Berner, Jud; Hofstetter, Rittmeyer; Breitenstein, Bürgi; Anderegg, Morf, Kundert; Mätzener, Benz, Stettler; Stadelmann, Schäfer, Kathriner; Flückiger
Lettland: Rumbina: ; Karklina, Torstere; Lice, Klabere; Kudrjavceva, Lauberte; Seina, Rudzite, Ose; Jurusa, Zeltite Bankava, Edite Bankava; Kristine Bankava, Varsa, Adamane.
Bemerkungen: 27. Pfostenschuss Mätzener; 46: 15 Time out Lettland 47. Lattenschuss Benz. Schweiz ohne Koller, Wüst, Rüegg (alle Ersatz)
Strafen: 46:15 Z. Klabere 2'
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