Caffè Pavillon-Wirt: "Ich muss die Notbremse ziehen"

Das Caffè Pavillon beim Bahnhof Grosshöchstetten hat die Corona-Krise nicht überlebt. Wirt Adriano Manzone verkündet, dass er das Lokal gezwungenermassen aufgibt. Er wird aber anderswo weitermachen.

pd/ib, info@bern-ost.ch

"Als der erste Lockdown verkündet wurde, ging man von ein paar Wochen Unterbruch aus. Mittlerweile sind es etliche Monate mit laufenden Kosten und fast keinen Einnahmen. Auch die nun angekündigte Lockerung vermag den Schaden nicht mehr aufzufangen", schreibt Manzone in einem Inserat auf BERN-OST.

 

"Ich muss schweren Herzens aufgeben"

Kürzlich eröffnete Kleinbetriebe wie das Caffè Pavillon erhielten keine Härtefallhilfen des Bundes oder des Kantons. "Wer sich näher mit dem Thema befasst hat weiss, dass mit den umgesetzten Massnahmen eklatante Rechtsunterschiede geschaffen wurden", so Manzone, der am Schluss des Inserats vermerkt, dass er das derzeit zur Abstimmung vorliegende Covid-19-Gesetz nicht unterstützen könne. "Nun muss ich gezwungenermassen die Notbremse ziehen und das Caffè schweren Herzens aufgeben", schreibt er weiter.

 

Ausbau in anderem Lokal

Er habe das Angebot erhalten, ein anderes Lokal zu übernehmen, welches in jeder Hinsicht eine bessere Ausgangslage verspreche. "Dort werde ich das bestehende Angebot weiterführen und sogar ausbauen können." Er freue sich auf diese neue Herausforderung und werde bald weiter informieren.


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Erstellt: 29.05.2021
Geändert: 29.05.2021
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