Bundesfeiern in der Region BERN-OST: „Massenhafter Besuch“

Die Bundesfeiern in der Region BERN-OST haben bei schönstem Sommerwetter Besucherinnen und Besucher angezogen wie noch nie. In Worb und Münsingen begeisterten die alternativen Feuerwerke mit Wasser, Musik und Licht. Ein Publikums-Renner waren

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch / Res Reinhards, info@reinhards.ch
„Die Leute kamen massenhaft, es hatte so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie, der Schlossgutplatz war voll“: Diese Bilanz zieht Münsingens Gemeinderätin Josefa Barmettler. Das gleiche Bild zeigte sich in Worb: Es mussten zusätzliche Tische und Stühle auf den vollbesetzten Bärenplatz geschleppt werden. Auch die Gemeinden, die die Bundesfeier bereits am Vorabend des 1. August durchführten, registrierten Grossaufmarsch. In Rubigen war der Platz beim Schulhaus voll besetzt.

Das Traditionelle dominierte an den 36 in der Region BERN-OST durchgeführten Feiern: Kirchengeläute, Festwirtschaft, Barbetrieb, Gratis-Wurst, Musik, Fackelumzug, 1.-August-Rede, Schweizer Hymne und 1.-August-Feuer. Faszination und Grossapplaus lösten in Worb und Münsingen die als Alternative zum traditonellen Feuer gezeigten Wasser-Licht-Musik-Spiele aus.

In mehreren BERN-OST-Gemeinden stand das Wasser auch aus anderen Gründen im Zentrum der Bundesfeiern. Von zahlreichen Rednern wurden das UNO-Jahr des Wassers und die herrschende Trockenheit thematisiert. In Vechigen rief der Klimaforscher Heinz Wanner zum Schutz der Natur auf, in Münsingen betonte René Härri, Verwaltungsratspräsident der Energie- und Wasserversorgung, die Wichtigkeit des Elementes Wasser.

In Biglen standen bei der 1. August-Feier die Kinder im Mittelpunkt. Auf Anregung von Gemeindepräsident Markus Wehner hatten Biglens Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Oberstufe ihre Gedanken zu den Themen "Wo ich am liebsten bin", "Meine drei grössten Wünsche", "Glück" und "Was würde ich ändern, wenn ich könnte" in Form von Zeichnungen und Aufsätzen zu Papier gebracht. Ein gebanntes Publikum lauschte den von den Verfasserinnen und Verfassern selber vorgetragenen, oft nachdenklich stimmenden Ausschnitten aus den ausgewählten Werken.

Immer beliebter werden die 1.-August-Brunches auf den Bauernhöfen. Für den Brunch auf dem Hof von Rudolf und Vreni Schneider in Vielbringen hatten sich 658 Personen angemeldet. Tatsächlich kamen dann 800 Leute, davon 30 aus der US-Botschaft in Bern, die – bei bester Stimmung - von 30 Helferinnen und Helfern betreut wurden. Schneiders 105 Kilogramm Zopf und 80 Kilogramm Brot reichten nicht aus: Es brauchte Nachschub aus der eigenen Bäckerei. Besondere Brunch-Renner laut Vreni Schneider: Käse (54 Kilogramm), Most und Zopf.

In der Region BERN-OST verbrachten auch die Sicherheitskräfte einen ruhigen Abend: Es wurden nach bisherigen Informationen keine Unfälle und Brände verzeichnet.

[i] Bei BERN-OST gibts demnächst (mehr) Bilder!

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Erstellt: 02.08.2003
Geändert: 02.08.2003
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