Brenzikofen - Zwei Neue im Gemeinderat

Thomas Krähenbühl und sein Namensvetter Stephan Krähenbühl ziehen in stiller Wahl neu in den Gemeinderat ein. Im Amt bestätigt wurden Gemeindepräsident Ernst Wüthrich und die vier bisherigen Räte.

Stefan Kammermann, Berner Zeitung BZ

Im Gemeinderat von Brenzikofen werden mit dem Jahreswechsel gleich zwei neue Gesichter sitzen. Die Gemeindeversammlung setzte in stiller Wahl Thomas Krähenbühl, Oberstufenlehrer, und Landwirt Stephan Krähenbühl als neue Gemeinderäte ein. Die beiden sind nicht miteinander verwandt. Sie ersetzen die zurücktretenden Hanni Pfander und Roland Straub. Von den 52 Anwesenden im Amt bestätigt wurden zudem Gemeindepräsident Ernst Wüthrich sowie Vizepräsidentin Sabine Lüthi. Auch den bisherigen Gemeinderatsmitgliedern Karin Briggen, Christian Lohri und Peter Widmer sprachen die Stimmberechtigten ihr Vertrauen aus.

 

Voranschlag mit roten Zahlen

 

Mit roten Zahlen rechnet der Voranschlag 2014. Er sieht Ausgaben in Höhe von 2,41 Millionen Franken und einen Fehlbetrag von 123 400 Franken vor. Dies bei gleichbleibender Steueranlage von 1,76 Einheiten. «Insbesondere die Änderungen im Lastenausgleich machen uns zu schaffen», erläuterte Finanzvorsteher Roland Straub. So sei der Saldo zulasten der Gemeinde in den vergangenen drei Jahren von ursprünglich 86 000 Franken auf aktuell rund 333 000 Franken angewachsen. Zudem seien die Steuereinnahmen stagnierend oder gar sinkend.

 

Weil sich die Gemeinde in der Vergangenheit ein Eigenkapital aufgebaut hat, verzichtet der Gemeinderat im Moment auf eine Steuererhöhung. «Über kurz oder lang wird die Rechnung allerdings nicht mehr aufgehen», betonte der Finanzvorsteher. Und weiter: «In den nächsten fünf bis sechs Jahren müssen wir wohl über eine Steuererhöhung diskutieren.» Weil demnächst das Projekt Schulhausstrasse/Bodenstrasse ansteht, will sich der Gemeinderat im nächsten Jahr zudem mit weiteren Investitionen zurückhalten.

 

Gutgeheissen wurde an der Versammlung ebenso ein neues Gebührenreglement. Es musste der aktuellen Gesetzgebung angepasst werden und ersetzt das Reglement aus dem Jahre 2002.


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Erstellt: 30.11.2013
Geändert: 30.11.2013
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