Brenzikofen - Erlebnisweg zählt viele neugierige Besucher
Rund fünftausend Besucher liessen sich in diesem Jahr auf dem Erlebnisweg unterhalten.
Der Funklida, ein Gängda oder schlicht Zwerg, der regelmässig sein Gold von Brenzikofen via Rotache und Aare in die Matte nach Bern schickt, braucht Unterstützung. Deshalb machen sich die Gängdas aus der Hauptstadt auf an den Rand des Berner Mittellands, um nach dem Rechten zu sehen. Mehr als fünftausend Besucher sind den Gängdas aus der Geschichte, welche die Macharten GmbH kreiert hat, im Sommer 2018 nach Brenzikofen gefolgt. «Wir haben mehr ‹Gold›-Kugeln verkauft als budgetiert, und mehr Begleithefte», sagt Vereinspräsidentin Sabine Lüthi. «Das lässt uns die Mehrausgaben einfacher verkraften – nicht zuletzt auch, weil diese zum Teil im erfreulichen Publikumsaufmarsch begründet sind.» Am Ende resultierte aus dem ersten Sommer, in dem der Erlebnisweg Brenzikofen zugänglich war, immer noch ein Gewinn, der gross genug sei dazu, fürs nächste Jahr in punktuelle Verbesserungen der Anlage zu investieren, so Lüthi.
Positive Rückmeldungen
Erfreulich sei indes nicht nur die stattliche Anzahl an Besuchern auf dem Weg, sondern auch die weitgehend positiven Rückmeldungen aus dem Dorf selber. «Namentlich Landwirte entlang des Wegs zeigten sich zufrieden – sei es, weil ihr Hofladen gut läuft, oder weil sie sich freuen, dass zwar mehr Leute unterwegs sind, aber deshalb nicht mehr Abfall in ihren Feldern liegt», sagt Sabine Lüthi. Der Weg werde auch durch den Verein Brenzicare «hervorragend» betreut. In der Funktion als Gemeindepräsidentin, die sie ebenfalls innehat, ist es Lüthi indes ein Anliegen, dass die Dorfbevölkerung auch kritische Voten anbringt. Deshalb liess sie einen Aufruf im Infoblatt für die Gemeindeversammlung publizieren.