Bowil und Zäziwil - Osternacht: Gemeinsam dem Licht entgegen
In der Kirchgemeinde Grosshöchstetten haben sich die Gemeindeteile Bowil und Zäziwil gemeinsam zu einem Pilgergang mit Osterfeuer aufgemacht. Den roten Faden bildete das Emmaus-Geschehen des Lukasevangeliums.
Simon Zurbrügg / Berner Zeitung BZ
Die Osterkerze leuchtet hell. Pfarrer Andreas Schneider entzündet an ihr eine kleinere Kerze und trägt diese, begleitet von Orgelspiel, den sitzenden Gläubigen entlang aus der Kirche Bowil. Die Leute folgen ihm hinaus in die anbrechende Nacht. Damit startet ein osternächtlicher Pilgergang zum Hornusserhäuschen Zäziwil, wo ein Osterfeuer brennen wird. Zuvor hat Harald Doepner, Pfarrer aus Zäziwil, von den beiden Jüngern berichtet, denen laut dem Lukasevangelium am Ostersonntag in der Dunkelheit auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus der auferstandene Jesus begegnete.
Hell und heller
Vor allem Kinder erobern sich die ersten Fackeln. Bei den beiden folgenden Stationen können weitere Pilgernde eine Fackel erhalten. Dies erfolgt mit Absicht. Mit jedem Licht solle deutlicher werden, dass Gott nicht nur am Ende der Reise stehe, sondern die Menschen schon unterwegs begleite, erklären die Initianten. Zu ihnen gehört, nebst den beiden Pfarrern, auch der ehemalige Kirchgemeinderat Stefan Suter aus Zäziwil. Vor acht Jahren habe es in Zäziwil zum ersten Mal ein Osterfeuer gegeben, sagt er. Nach sechs Durchführungen habe man den Brauch dann aber wieder eingestellt. Die gemeinsame Aktion mit Bowil diene nun der Wiederbelebung.
Wer nicht mitwandern kann, wird nach Zäziwil gefahren. Der Zug der Leute setzt sich in Bewegung. Manche sprechen miteinander, andere gehen still. Dreimal läutet die Kirche im Hintergrund: Viertel vor neun Uhr. Die Fackeln spenden Licht, doch die Dunkelheit nimmt zu. Autos brausen bis Grossacker und Steinbühl an den Menschen vorbei, dann biegt die Gruppe in ein Waldstück beim Aebnitweg. «Das Pilgern ist nicht nur eine ernste Sache», sagt Cécile Furrer aus Zäziwil. Schweigen und sprechen und viel lachen gehöre dazu.
Abendmahl unterwegs
Besinnlichkeit kommt beim ersten Zwischenhalt auf: Die Pilgernden lauschen einem Bibelausschnitt über die nach Emmaus reisenden Jünger. Und weiter gehts entlang des Bahndamms. Der Menschenzug zieht sich auf dem Wanderweg in die Länge. Der zweite Halt findet beim Schützenhäuschen im Groggenmoos statt. Dort hören die Gläubigen einen weiteren Teil aus dem Lukasevangelium und singen Lieder. Sie begehen auch ein Abendmahl wie die reisenden Jünger in der Bibel, die beim Brechen des Brotes Jesus erkannten. Daraufhin kehrten sie nach Jerusalem zurück, um den anderen Jüngern davon zu berichten.
Das Osterfeuer wird mit den Fackeln entzündet. Das Licht versinnbildlicht Christus als Licht der Welt und seinen Weg vom Tod zum Leben. Die Leute singen, darunter Nicolas Flückiger. «Ich fand das Pilgern besinnlich und gemütlich», resümiert der Schüpbacher. Die Gläubigen stärken sich bei Wurst und Getränken. «Die Pilgerreise ist ein kräftiges Symbol dafür, dass wir im Leben auf der Suche nach Licht sind», erklärt Harald Doepner. Das Leben als Pilgerreise auf dem Weg mit und zu Gott hänge nicht von einer bestimmten Religionszugehörigkeit ab.
Ein Artikel aus der
www.kirchgemeinde-grosshoechstetten.ch
www.grosshoechstetten.ch
www.bowil.ch
www.zaeziwil.ch
Hell und heller
Vor allem Kinder erobern sich die ersten Fackeln. Bei den beiden folgenden Stationen können weitere Pilgernde eine Fackel erhalten. Dies erfolgt mit Absicht. Mit jedem Licht solle deutlicher werden, dass Gott nicht nur am Ende der Reise stehe, sondern die Menschen schon unterwegs begleite, erklären die Initianten. Zu ihnen gehört, nebst den beiden Pfarrern, auch der ehemalige Kirchgemeinderat Stefan Suter aus Zäziwil. Vor acht Jahren habe es in Zäziwil zum ersten Mal ein Osterfeuer gegeben, sagt er. Nach sechs Durchführungen habe man den Brauch dann aber wieder eingestellt. Die gemeinsame Aktion mit Bowil diene nun der Wiederbelebung.
Wer nicht mitwandern kann, wird nach Zäziwil gefahren. Der Zug der Leute setzt sich in Bewegung. Manche sprechen miteinander, andere gehen still. Dreimal läutet die Kirche im Hintergrund: Viertel vor neun Uhr. Die Fackeln spenden Licht, doch die Dunkelheit nimmt zu. Autos brausen bis Grossacker und Steinbühl an den Menschen vorbei, dann biegt die Gruppe in ein Waldstück beim Aebnitweg. «Das Pilgern ist nicht nur eine ernste Sache», sagt Cécile Furrer aus Zäziwil. Schweigen und sprechen und viel lachen gehöre dazu.
Abendmahl unterwegs
Besinnlichkeit kommt beim ersten Zwischenhalt auf: Die Pilgernden lauschen einem Bibelausschnitt über die nach Emmaus reisenden Jünger. Und weiter gehts entlang des Bahndamms. Der Menschenzug zieht sich auf dem Wanderweg in die Länge. Der zweite Halt findet beim Schützenhäuschen im Groggenmoos statt. Dort hören die Gläubigen einen weiteren Teil aus dem Lukasevangelium und singen Lieder. Sie begehen auch ein Abendmahl wie die reisenden Jünger in der Bibel, die beim Brechen des Brotes Jesus erkannten. Daraufhin kehrten sie nach Jerusalem zurück, um den anderen Jüngern davon zu berichten.
Das Osterfeuer wird mit den Fackeln entzündet. Das Licht versinnbildlicht Christus als Licht der Welt und seinen Weg vom Tod zum Leben. Die Leute singen, darunter Nicolas Flückiger. «Ich fand das Pilgern besinnlich und gemütlich», resümiert der Schüpbacher. Die Gläubigen stärken sich bei Wurst und Getränken. «Die Pilgerreise ist ein kräftiges Symbol dafür, dass wir im Leben auf der Suche nach Licht sind», erklärt Harald Doepner. Das Leben als Pilgerreise auf dem Weg mit und zu Gott hänge nicht von einer bestimmten Religionszugehörigkeit ab.
Ein Artikel aus der

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www.bowil.ch
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