Bowil - Zieht es Bowil in Richtung Emmental?
Zusammenschlüsse mit anderen Gemeinden sind erst zu prüfen wenn klar ist, in welche Richtung sich die Gemeinde orientieren will, sagt Gemeindepräsident Moritz Müller.
mwl, Wochen-Zeitung
Das Traktandum «Verschiedenes» an der Gemeindeversammlung von Bowil hatte es in sich: Ein Votant wollte wissen, ob es bereits Absprachen mit Nachbargemeinden für einen zukünftigen Zusammenschluss gebe. Gemeindepräsident Moritz Müller verneinte dies, legte aber ungeschminkt seine in der Regionalkonferenz Mittelland gemachten Erfahrungen dar: «Das Ganze ist sehr zentrumslastig, nicht nur von der Stimmkraft her.
Die Vertreter aus dem ländlichen Raum fühlen sich dort nicht als gleichwertige Partner wahrgenommen.» Müller meinte, dass er mit Leuten aus dem Emmental «auf gleicher Augenhöhe diskutieren kann und man sich dort mit gegenseitigem Respekt und Wertschätzung begegnet». Als Beispiel nannte er den Zusammenschluss der Feuerwehr Bowil mit den Feuerwehren von Langnau, Signau, Lauperswil und Rüderswil. Der Gemeinderat werde die Entwicklung in der Region genau verfolgen und eigene Überlegungen anstellen, wie er mittelfristig die Entwicklung der Gemeinde Bowil sehe, so der Gemeindepräsident.
Entscheidend ist für Moritz Müller, dass bei diesem Prozess die Bevölkerung miteinbezogen und periodisch, sachlich informiert wird. «Als erstes müssen wir uns nicht fragen, mit wem man sich zusammenschliessen könnte, sondern in welche geografische Richtung eine Zusammenarbeit vorangetrieben werden sollte», führte der Gemeindepräsident abschliessend aus.
Ertragsüberschuss statt Defizit
Die von 30 Personen besuchte Gemeindeversammlung hat die Rechnung einstimmig genehmigt und zudem der Übernahme einer kurzen Erschliessungsstrasse im Gebiet Riebeli in Steinen ins Eigentum der Gemeinde oppositionslos zugestimmt.
Die Laufende Rechnung 2014 schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 4,8 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 84’000 Franken ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 20’400 Franken. Hauptgründe für dieses erfreuliche Ergebnis sind deutlich höhere Bezüge aus dem Finanzausgleichsfonds und ein Buchgewinn durch den Verkauf des Feuerwehrmagazins Friedersmatt. Auch die leicht höheren Steuereinnahmen trugen zum Ertragsüberschuss bei. Die Nettoinvestitionen betrugen rund 300’000 Franken.
Die Vertreter aus dem ländlichen Raum fühlen sich dort nicht als gleichwertige Partner wahrgenommen.» Müller meinte, dass er mit Leuten aus dem Emmental «auf gleicher Augenhöhe diskutieren kann und man sich dort mit gegenseitigem Respekt und Wertschätzung begegnet». Als Beispiel nannte er den Zusammenschluss der Feuerwehr Bowil mit den Feuerwehren von Langnau, Signau, Lauperswil und Rüderswil. Der Gemeinderat werde die Entwicklung in der Region genau verfolgen und eigene Überlegungen anstellen, wie er mittelfristig die Entwicklung der Gemeinde Bowil sehe, so der Gemeindepräsident.
Entscheidend ist für Moritz Müller, dass bei diesem Prozess die Bevölkerung miteinbezogen und periodisch, sachlich informiert wird. «Als erstes müssen wir uns nicht fragen, mit wem man sich zusammenschliessen könnte, sondern in welche geografische Richtung eine Zusammenarbeit vorangetrieben werden sollte», führte der Gemeindepräsident abschliessend aus.
Ertragsüberschuss statt Defizit
Die von 30 Personen besuchte Gemeindeversammlung hat die Rechnung einstimmig genehmigt und zudem der Übernahme einer kurzen Erschliessungsstrasse im Gebiet Riebeli in Steinen ins Eigentum der Gemeinde oppositionslos zugestimmt.
Die Laufende Rechnung 2014 schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund 4,8 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 84’000 Franken ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 20’400 Franken. Hauptgründe für dieses erfreuliche Ergebnis sind deutlich höhere Bezüge aus dem Finanzausgleichsfonds und ein Buchgewinn durch den Verkauf des Feuerwehrmagazins Friedersmatt. Auch die leicht höheren Steuereinnahmen trugen zum Ertragsüberschuss bei. Die Nettoinvestitionen betrugen rund 300’000 Franken.