Bowil - Gemeinderat hat zwei Pflöcke eingeschlagen
Die Verkehrssituation beim Steinbühl in Bowil soll sicherer werden. Zum Schutz der Personen, die zu Fuss unterwegs sind, hat die Kommission für Verkehrssicherheitsmassnahmen den Fussgänger:innenbereich mit zwei Pfosten von der Strasse abgegrenzt.
Die Strasse beim Steinbühl ist eng. Wenn zwei Autos kreuzen, hat es kaum Platz für Fussgänger:innen. Wie an der Gemeindeversammlung angekündigt (BERN-OST berichtete), hat der Gemeinderat eine Massnahme beschlossen um diese Kurve sicherer zu machen. Zwei rot-weisse Pfosten wurden diese Woche montiert.
Versuch bis im Herbst
"Es ist eine Versuchsphase", sagt Gemeindepräsidentin Claudia Jaussi zu den installierten Pfosten. "Wir nehmen das Bedürfnis ernst, dass auf dieser Strasse etwas gemacht werden muss." In den nächsten Wochen sollen Anwohner:innen dazu befragt werden. Aber auch bei Eltern von Kindern, welche die Stelle auf dem Schulweg passieren, soll nachgefragt werden. Es gebe zurzeit keinen Weg, der nicht gefährlich sei für die Kinder.
Ein Umweg durch den Wald sei keine Alternative und auch keine ganzjährige Lösung. Auf der Strasse gilt Tempo 50. Ursprünglich war Tempo 30 geplant, dies wurde aber in einem Referendum abgelehnt. Jaussi sagt zur Dauer des Provisoriums: "Bis im Herbst wollen wir uns ein Bild machen, danach entscheiden wir, wie es weitergeht."
Kommt Tempo 40?
Die Situation auf der Brücke (über die Bernstrasse) sei unübersichtlich. Zudem hat es auf der Brücke kein Trottoir. Auch hier prüft der Gemeinderat, ob die Verkehrssituation sicherer gemacht werden kann. Weiter ist die Verkehrskommission daran das Temporegime für das gesamte Gemeindegebiet zu überdenken. "Wenn Häuser direkt an der Strasse stehen, könnte dies künftig zu Tempo 40 führen."
Als nächstes arbeitet die Verkehrskommission einen Vorschlag aus bezüglich Tempo-Anpassungen in Bowil. Dieser Vorschlag geht danach zur Prüfung an den Kanton.
