Bowil - "Es war einmal"

Der Gesangverein Bowil weiss mit schönen Liedern und einem lustigen Theaterstück zu überzeugen. Die Aussichten des Vereins sind indes weniger lustig – es droht das Ende.

ssb, Wochen-Zeitung
«Wir ziehen durch die weite Welt», sangen sie im ersten Lied, welches die Sängerinnen und Sänger zum Besten gaben. Wie gewohnt erfreute sich das Publikum an einem vielfältigen Liederstrauss unter der Leitung von Katharina Schenk. «Es war einmal», sang der Chor zum Abschluss des Konzerts. «Es war einmal» wird man wohl bald auch vom Gesangverein sagen müssen. Wenn kein Wunder geschehe, wird laut Aussage des Präsidenten Fritz Häni an der Hauptversammlung im Mai der Verein aufgelöst. Gesungen werde sicher weiterhin, und einzelne Sängerinnen und Sänger werden wohl in umliegenden Vereinen einen Platz finden, meinte der Präsident. Vom Jüngsten, welcher 50-jährig ist, bis zum Ältesten, mit seinen 93 Jahre, freuen sich nun alle auf eine dreitägige Reise zum Abschluss der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte.

Mord auf dem Bauernhof

Die Lachmuskeln werden bereits zu Beginn des Theaters arg strapaziert. Bei Hafners in der Wohnstube geht es wegen eines Computerkaufes kunterbunt zu und her. Kommt Zeit, kommt Rat. Aber wenn man zu lange wartet, kann der Rat dann teuer zu stehen kommen. Die Theaterleute haben unter der Regie von Elisabeth Siegenthaler das Lustspiel «Kompiuutermord uf em Burehof» souverän aufgeführt. Das Ambass-Quartett Eggiwil erfreute anschliessend die Anwesenden mit ihren rassigen Klängen bis in die Morgenstunden.

Letzte Aufführung: Samstag, 1. März, 20 Uhr im Gasthof Schlossberg, Bori, Signau.

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Erstellt: 27.02.2014
Geändert: 27.02.2014
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