Bowil - Eine Steuererhöhung ist unumgänglich
Noch selten hat das Gemeindebudget von Bowil für so viel Diskussionsstoff gesorgt wie das Budget 2014. Sparmassnahmen alleine reichen nicht mehr aus. Die Gemeine plant deshalb eine Steuererhöhung auf den 1. Januar 2014.
Beim Schulhaus Dorf steht eine dringend notwendige Sanierung an. Trotzdem das Projekt auf ein Minimum beschränkt wurde, belaufen sich die Investitionskosten auf rund 600'000 Franken – verteilt auf zwei Jahre. Zudem trägt die Gemeinde schon eine Mehrbelastung aus den Jahren 2010 bis 2014 von 488'000 Franken, wie die Gemeinde schreibt.
Im Budget wurden deshalb Sparmassnahmen getroffen – diese alleine reichen aber laut dem Gemeinderat nicht mehr aus. Nach der letzten Steuererhöhung vor zwei Jahren sehe sich der Gemeinderat gezwungen, an der Gemeindeversammlung im Dezember bereits wieder eine Steuererhöhung zu beantragen. Dies um einen Steuerzehntel auf 1.89 Einheiten. Dies würde dann auf den 1. Jaunuar 2014 umgesetzt werden.
Ohne Steuererhöhung drohe ein Leistungsabbau, welcher dann beispielsweise auch auf den Winterdienst und das ganze Dienstleistungsangebot Auswirkungen haben könnte, so der Gemeinderat in seiner Begründung.