Bowil - Bowils Mäuse müssen sich in Acht nehmen
Wie fängt man im Feld Mäuse? Rosa Röthlisberger, genannt «Muuser-Rösi», zeigt in einer Vorführung des Landfrauenvereins Bowil wies gemacht wird. Schon seit Jahrzehnten fängt sie Mäuse. Trotz schlechtem Fangwetter konnten einig
bmb, Wochen-zeitung
Der Landfrauenverein Bowil lud zu einer Vorführung im Feld ein, damit intressierte Neulinge zukünftig Garten- und Feldmäuse erfolgreich fangen können. Zuerst erklärte Rosa Röthlisberger, Schüpbach, den über 20 Anwesenden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fallen und der markierten Fallen-Strecken. Ladenneue Fallen müssen mindestens ein halbes Jahr in Erde gesteckt werden, damit sie schön Rost ansetzen können. Nur so seien sie zum erfolgreichen Richten zu gebrauchen, erklärt Rosa Röthlisberger.
Den Mäusen auf die Spur kommen
Ein Grasgabel-Zinken dient dem seit Jahrzehnten auf Mäusefang spezialisier-ten «Muuser-Rösi» zum Aufspüren der Gänge. In der Hofstatt und auf dem Feld in der Bächlen galt es dann, neue benützte Löcher und Gänge zu entdecken und mit Fallen zu versehen. Die Lehrlinge übten eifrig die Technik der Fallenstellung und schauten der Lehrmeisterin interessiert bei der Arbeit zu.
Schneller Erfolg
Dann erfolgte das erste Mal ein Kontrollgang. Obwohl die Erde trocken und das Wetter nicht gerade für Mäuseausflüge geschaffen war, gabs bereits bei der ersten Station eine grosse Überraschung. Der Fang wurde von den Kursbesucher-innen begutachtet und das Jagdfieber brach aus. Die Falle wurde erneut gesetzt, der Rundgang fort gesetzt und weitere Beute sichergestellt. Mit viel guten Ratschlägen versehen, kehrten die Kursbesucher nach Hause zurück. Jetzt droht den Bowiler-Mäusen zukünftig eine grosse Gefahr durch die neuen Mäusefänger.
Ds Muuser-Rösi
Dert im sunnige Hoschtetli,
grad ob üsem Huus,
rafflet a de Böimli
so ne frächi Muus.
Jeh, das Rösi sötti jetz cho
äs darf gar kei Zyt vergoh.
Di Müüs, die richte Schäde a,
da wird der Buur kei Fröid drann ha.
Jetz lats Rösin nümm i Ruh,
Schtäcke u Faue bruchts derzue.
Mit em Outo chunnt si aa.
wott bi üs jetz d’Müüsli fah.
Ds Rösi geit i schnäuem Schritt,
ou der Bäri tschottlet mit.
Richtet d’Faue eis, zwöi, drü,
chömet Müüsli hü, hü, hü.
Scho chunnt ds erschte Kontrolliere,
Rösi darf kei Zyt verliere.
Zieht am Stäckli, lüpft die Faue,
u laht fasch a Jutz erschaue.
So ne dicki frächi Muus
huchet jetz grad ds Läbe us.
Rösi seit, du donnersch Täsche.
jtz hesch ds letscht mau Würze gfrässe.
So, jetz geit es Schlag uf Schlag,
fertig jetz mit Muuseplag.
D Büüsi chöi sech fröie dra,
chöi jetz gli es Müüsli ha.
Ds Rösi sammlet aues ii,
d’Müüseplag isch jetz verbi,
söttisch o ä Plag du ha,
lüttisch schnäu em Rösi aa.
Elisabeth Haldimann
Den Mäusen auf die Spur kommen
Ein Grasgabel-Zinken dient dem seit Jahrzehnten auf Mäusefang spezialisier-ten «Muuser-Rösi» zum Aufspüren der Gänge. In der Hofstatt und auf dem Feld in der Bächlen galt es dann, neue benützte Löcher und Gänge zu entdecken und mit Fallen zu versehen. Die Lehrlinge übten eifrig die Technik der Fallenstellung und schauten der Lehrmeisterin interessiert bei der Arbeit zu.
Schneller Erfolg
Dann erfolgte das erste Mal ein Kontrollgang. Obwohl die Erde trocken und das Wetter nicht gerade für Mäuseausflüge geschaffen war, gabs bereits bei der ersten Station eine grosse Überraschung. Der Fang wurde von den Kursbesucher-innen begutachtet und das Jagdfieber brach aus. Die Falle wurde erneut gesetzt, der Rundgang fort gesetzt und weitere Beute sichergestellt. Mit viel guten Ratschlägen versehen, kehrten die Kursbesucher nach Hause zurück. Jetzt droht den Bowiler-Mäusen zukünftig eine grosse Gefahr durch die neuen Mäusefänger.
Ds Muuser-Rösi
Dert im sunnige Hoschtetli,
grad ob üsem Huus,
rafflet a de Böimli
so ne frächi Muus.
Jeh, das Rösi sötti jetz cho
äs darf gar kei Zyt vergoh.
Di Müüs, die richte Schäde a,
da wird der Buur kei Fröid drann ha.
Jetz lats Rösin nümm i Ruh,
Schtäcke u Faue bruchts derzue.
Mit em Outo chunnt si aa.
wott bi üs jetz d’Müüsli fah.
Ds Rösi geit i schnäuem Schritt,
ou der Bäri tschottlet mit.
Richtet d’Faue eis, zwöi, drü,
chömet Müüsli hü, hü, hü.
Scho chunnt ds erschte Kontrolliere,
Rösi darf kei Zyt verliere.
Zieht am Stäckli, lüpft die Faue,
u laht fasch a Jutz erschaue.
So ne dicki frächi Muus
huchet jetz grad ds Läbe us.
Rösi seit, du donnersch Täsche.
jtz hesch ds letscht mau Würze gfrässe.
So, jetz geit es Schlag uf Schlag,
fertig jetz mit Muuseplag.
D Büüsi chöi sech fröie dra,
chöi jetz gli es Müüsli ha.
Ds Rösi sammlet aues ii,
d’Müüseplag isch jetz verbi,
söttisch o ä Plag du ha,
lüttisch schnäu em Rösi aa.
Elisabeth Haldimann