Bolligen - Verhindertes Kunstprojekt
wal, "Der Bund"
Die Projektgruppe «Alltagkunst» wollte beim Weiler Bantigen verschiedene Objekte aufstellen. Eine kleine Kapelle mit einer Figur der Mutter Gottes neben dem Weg nach Ferenberg, eine Telefonkabine mit Fotos der Bewohnerinnen und Bewohner von Bantigen und, an schönster Lage, Profile für eine fiktive Wohnüberbauung. Diese Pläne führten aber zu massivem Widerstand in der Gemeinde. Die Kulturkommission von Bolligen lehnte eine finanzielle Beteiligung ab.
Als Folge davon gaben die Initianten das Projekt als solches auf. Die Installationen der vier Künstlerinnen und Künstler, die selber in Bantigen wohnen, blieben unausgeführt. Nun soll gemäss einer Mitteilung «Alltagkunst im Bauwagen verschlossen auf dem Parkplatz unterhalb Bantigen» gezeigt werden. Verschlossen zeigen? Wie ist das genau zu verstehen? «Der Bauwagen bleibt verschlossen, es ist nichts zu sehen», erklärt Toni Wagner von der Künstlergruppe die Verweigerungsaktion. Immerhin, auch ohne Installation habe sich eine Idee des Projekts erfüllt: «Die Kunst ist diskutiert worden.»
Am nächsten Freitag will sich die Gruppe dann laut Wagner auf dem unteren Waisenhausplatz in der Stadt Bern präsentieren. Hier, im Herzen der Bundesstadt, wird der Bauwagen schliesslich geöffnet und das Publikum kann das nicht gebrauchte Material, zum Beispiel die Holzlatten für die Bauprofile, betrachten. Zusätzlich liegt auch eine Dokumentation über das gescheiterte Projekt «Alltagkunst» auf.
Ein Artikel aus
www.bolligen.ch
Als Folge davon gaben die Initianten das Projekt als solches auf. Die Installationen der vier Künstlerinnen und Künstler, die selber in Bantigen wohnen, blieben unausgeführt. Nun soll gemäss einer Mitteilung «Alltagkunst im Bauwagen verschlossen auf dem Parkplatz unterhalb Bantigen» gezeigt werden. Verschlossen zeigen? Wie ist das genau zu verstehen? «Der Bauwagen bleibt verschlossen, es ist nichts zu sehen», erklärt Toni Wagner von der Künstlergruppe die Verweigerungsaktion. Immerhin, auch ohne Installation habe sich eine Idee des Projekts erfüllt: «Die Kunst ist diskutiert worden.»
Am nächsten Freitag will sich die Gruppe dann laut Wagner auf dem unteren Waisenhausplatz in der Stadt Bern präsentieren. Hier, im Herzen der Bundesstadt, wird der Bauwagen schliesslich geöffnet und das Publikum kann das nicht gebrauchte Material, zum Beispiel die Holzlatten für die Bauprofile, betrachten. Zusätzlich liegt auch eine Dokumentation über das gescheiterte Projekt «Alltagkunst» auf.
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