Bolligen - Unhold belästigt Primarschüler
In Bolligen soll ein Autofahrer einen Bub zum Mitkommen aufgefordert haben. Die Polizei untersucht den Vorfall. Derweil mahnt die Primarschulkommission die Eltern in einem Schreiben. Sie sollen ihre Kinder aufklären.
Samira Zingaro / Berner Zeitung BZ
Mittwochmittag, 11. Februar, beim Kindergarten Brunnenhof in Bolligen: Ein Autolenker fordert einen Jungen auf, in seinen Wagen zu einzusteigen. Das geht aus einem Brief hervor, den die Primarschulkommission zwei Tage später an die Eltern von Kindergärtlern und Primarschülern verschickt hat.
«Der Knabe hat vorbildlich reagiert und ist weggerannt», sagt Schulleiter Walter Huldi. Er bittet die Eltern, ihre Kinder aufzuklären und die Sprösslinge in Gruppen auf den Schulweg zu schicken.
«Entgegen der Gerüchte wurde der Knabe nicht ins Auto gerissen», stellt Huldi klar. «Ich reagiere jeweils mit einem Elternbrief, wenn mir die Polizei einen solchen Vorfall bestätigt und eine Anzeige vorliegt», so der Lehrer.
Laut Kantonspolizei haben die Eltern des betroffenen Viertklässlers das Ereignis gemeldet. Eine entsprechende Untersuchung sei in Gang, sagt Polizeisprecher Jürg Mosimann. Mehrere Kinder hätten zu diesem Vorfall ausgesagt. Nur ein Junge jedoch habe den Mann konkret beschreiben können.
Wie die Mutter des Knaben gegenüber dieser Zeitung sagt, sei ihr Sohn beim alten Pfarrhaus angesprochen worden. Sie schildert die Erzählungen des Knaben. Gemäss diesen hat sich ein Auto rasant genähert, ein Mann die Türe aufgerissen und gesagt: «Komm mit.»
Der Zehnjährige sei weggerannt und habe beim nahen Kindergarten Brunnenhof zwei Frauen um Hilfe gebeten. Auch eine Polizeistreife sei zufällig in der Nähe gewesen. «Die Polizisten kamen danach zu uns nach Hause und haben die Aussage protokolliert», so die Mutter.
Vor einigen Jahren trieb sich in Bolligen ein Exhibitionist herum. Vor zwei Jahren bedrängte ausserdem ein Unbekannter mehrere Kinder. «Solche Vorfälle fallen auf, weil wir jeweils sofort informieren», ist Schulleiter Huldi überzeugt. Er habe bereits mehrere Mal in den letzten Jahren einen Elternbrief versendet. Auch die Lehrer und Lehrerinnen würden die Schulkinder für die Gefahr sensibilisieren.
Auch Jürg Mosimann bringt, wie Schulleiter Huldi, die Belästigungen im März 2007 zur Sprache. «Wir prüfen Parallelen zu früheren Vorfällen in Bolligen» «Verschiedene Hinweise gingen ein, die einander glichen.» Die Polizei habe damals die Schulwege bewachen lassen sowohl in Uniform wie auch in Zivil.
«Die Beschreibungen, die nun gemacht wurden, sind mit den Aussagen von 2007 nicht deckungsgleich..» Der Berner Polizeisprecher glaubt deshalb nicht, dass es sich um den selben Belästiger handelt.
Ein Artikel aus der
www.police.be.ch
www.bolligen.ch
«Der Knabe hat vorbildlich reagiert und ist weggerannt», sagt Schulleiter Walter Huldi. Er bittet die Eltern, ihre Kinder aufzuklären und die Sprösslinge in Gruppen auf den Schulweg zu schicken.
«Entgegen der Gerüchte wurde der Knabe nicht ins Auto gerissen», stellt Huldi klar. «Ich reagiere jeweils mit einem Elternbrief, wenn mir die Polizei einen solchen Vorfall bestätigt und eine Anzeige vorliegt», so der Lehrer.
Laut Kantonspolizei haben die Eltern des betroffenen Viertklässlers das Ereignis gemeldet. Eine entsprechende Untersuchung sei in Gang, sagt Polizeisprecher Jürg Mosimann. Mehrere Kinder hätten zu diesem Vorfall ausgesagt. Nur ein Junge jedoch habe den Mann konkret beschreiben können.
Wie die Mutter des Knaben gegenüber dieser Zeitung sagt, sei ihr Sohn beim alten Pfarrhaus angesprochen worden. Sie schildert die Erzählungen des Knaben. Gemäss diesen hat sich ein Auto rasant genähert, ein Mann die Türe aufgerissen und gesagt: «Komm mit.»
Der Zehnjährige sei weggerannt und habe beim nahen Kindergarten Brunnenhof zwei Frauen um Hilfe gebeten. Auch eine Polizeistreife sei zufällig in der Nähe gewesen. «Die Polizisten kamen danach zu uns nach Hause und haben die Aussage protokolliert», so die Mutter.
Vor einigen Jahren trieb sich in Bolligen ein Exhibitionist herum. Vor zwei Jahren bedrängte ausserdem ein Unbekannter mehrere Kinder. «Solche Vorfälle fallen auf, weil wir jeweils sofort informieren», ist Schulleiter Huldi überzeugt. Er habe bereits mehrere Mal in den letzten Jahren einen Elternbrief versendet. Auch die Lehrer und Lehrerinnen würden die Schulkinder für die Gefahr sensibilisieren.
Auch Jürg Mosimann bringt, wie Schulleiter Huldi, die Belästigungen im März 2007 zur Sprache. «Wir prüfen Parallelen zu früheren Vorfällen in Bolligen» «Verschiedene Hinweise gingen ein, die einander glichen.» Die Polizei habe damals die Schulwege bewachen lassen sowohl in Uniform wie auch in Zivil.
«Die Beschreibungen, die nun gemacht wurden, sind mit den Aussagen von 2007 nicht deckungsgleich..» Der Berner Polizeisprecher glaubt deshalb nicht, dass es sich um den selben Belästiger handelt.
Ein Artikel aus der

www.police.be.ch
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