Bolligen - Umbau Aufbahrungsgebäude und Werkhof
Das Aufbahrungsgebäude und der Werkhof auf dem Friedhof Bolligen sollen umgebaut werden. Das teilen die Bolliger Gemeindebehörden mit.
mg / Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Medienmitteilung hat folgenden Wortlaut: "Das bestehende Aufbahrungsgebäude des Architekten Daniel Reist aus dem Jahre 1966 genügt betrieblich, räumlich und technisch den heutigen Anforderungen der Friedhofkultur nicht mehr.
Ein Ausschuss aus Vertretern der beiden Gemeinden Bolligen und Ittigen hat im Rahmen eines Projektwettbewerbs mit dem Preisgericht das Projekt Calla der Walter Hunziker Architekten AG zur Ausführung empfohlen.
Der heute rampenartige Abgang zu den Aufbahrungsräumen im Untergeschoss des bestehenden Aufbahrungsgebäudes ist wenig einladend. Er wird als unwürdig und den heutigen Anforderungen an die Friedhofkultur nicht mehr genügend empfunden. Ein Ort mit einer gewissen Geborgenheit für Hinterbliebene und Besucher/innen fehlt.
Im Rahmen eines Projektwettbewerbs im Jahre 2007 obsiegte das Projekt Calla der Walter Hunziker Architekten AG aus Bern. Das zur Ausführung vorgeschlagene Projekt ist in allen Bereichen auf das für die besondere Funktion eines Aufbahrungsgebäudes Wesentliche beschränkt und verwendet so weit wie möglich nachhaltige Materialien.
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Bauvorhaben, das hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird und mit der bestehenden Anlage sensibel umgeht. Mit dem Umbau des Aufbahrungsgebäudes entsteht ein würdevoller Ort der Andacht und Besinnung.
Demgegenüber wird mit dem Umgestalten und Erweitern des Werkhofs für den Unterhalt der ganzen Friedhofanlage nötige und zweckmässige Infrastruktur geschaffen. Als Grundlage für den Projektwettbewerb wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. Diese wies geschätzte Kosten von rund 1.8 Mio. Franken aus.
Damals unbekannte Gegebenheiten führten beim Weiterentwickeln des Projekts zu Mehrleistungen und Mehrkosten. So müssen die Kanalisation weitgehend ersetzt, Wege und Plätze umfassend erneuert sowie Bauten und Anlagen des Werkhofs für die Friedhofgärtnerei umgestaltet und vergrössert werden. Mit höheren Kosten verbunden ist zudem der Ersatz der Ölheizung durch ein umweltfreundliches Heizsystem.
Nach dem Kostenvoranschlag betragen die Investitionskosten brutto 2.3 Mio. Franken inkl. Mehrwertsteuer. Das Projekt ist im Finanz- und Investitionsplan 2008 und 2009 enthalten. Die Kapitalkosten belasten den Finanzhaushalt während der kommenden 10 Jahre mit durchschnittlich 106000.00 Franken.
Die Investitionskosten von brutto 2.3 Mio. Franken inkl. Mehrwertsteuer werden nach Bauabschluss entsprechend dem Kostenschlüssel zwischen den Gemeinden Bolligen (36.5%) und Ittigen (63.5%) abgerechnet und anteilmässig gestützt auf die Anzahl Einwohner/innen per 31.12. bezahlt.
Der Bolliger Anteil sollte nach heutiger Voraussicht höchstens 840000.00 Franken betragen. Trotzdem ist an der Gemeindeversammlung vom 25. November 2008 über den gesamten Verpflichtungskredit von 2.3 Mio. Franken zu beschliessen."
www.bolligen.ch
Ein Ausschuss aus Vertretern der beiden Gemeinden Bolligen und Ittigen hat im Rahmen eines Projektwettbewerbs mit dem Preisgericht das Projekt Calla der Walter Hunziker Architekten AG zur Ausführung empfohlen.
Der heute rampenartige Abgang zu den Aufbahrungsräumen im Untergeschoss des bestehenden Aufbahrungsgebäudes ist wenig einladend. Er wird als unwürdig und den heutigen Anforderungen an die Friedhofkultur nicht mehr genügend empfunden. Ein Ort mit einer gewissen Geborgenheit für Hinterbliebene und Besucher/innen fehlt.
Im Rahmen eines Projektwettbewerbs im Jahre 2007 obsiegte das Projekt Calla der Walter Hunziker Architekten AG aus Bern. Das zur Ausführung vorgeschlagene Projekt ist in allen Bereichen auf das für die besondere Funktion eines Aufbahrungsgebäudes Wesentliche beschränkt und verwendet so weit wie möglich nachhaltige Materialien.
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Bauvorhaben, das hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird und mit der bestehenden Anlage sensibel umgeht. Mit dem Umbau des Aufbahrungsgebäudes entsteht ein würdevoller Ort der Andacht und Besinnung.
Demgegenüber wird mit dem Umgestalten und Erweitern des Werkhofs für den Unterhalt der ganzen Friedhofanlage nötige und zweckmässige Infrastruktur geschaffen. Als Grundlage für den Projektwettbewerb wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. Diese wies geschätzte Kosten von rund 1.8 Mio. Franken aus.
Damals unbekannte Gegebenheiten führten beim Weiterentwickeln des Projekts zu Mehrleistungen und Mehrkosten. So müssen die Kanalisation weitgehend ersetzt, Wege und Plätze umfassend erneuert sowie Bauten und Anlagen des Werkhofs für die Friedhofgärtnerei umgestaltet und vergrössert werden. Mit höheren Kosten verbunden ist zudem der Ersatz der Ölheizung durch ein umweltfreundliches Heizsystem.
Nach dem Kostenvoranschlag betragen die Investitionskosten brutto 2.3 Mio. Franken inkl. Mehrwertsteuer. Das Projekt ist im Finanz- und Investitionsplan 2008 und 2009 enthalten. Die Kapitalkosten belasten den Finanzhaushalt während der kommenden 10 Jahre mit durchschnittlich 106000.00 Franken.
Die Investitionskosten von brutto 2.3 Mio. Franken inkl. Mehrwertsteuer werden nach Bauabschluss entsprechend dem Kostenschlüssel zwischen den Gemeinden Bolligen (36.5%) und Ittigen (63.5%) abgerechnet und anteilmässig gestützt auf die Anzahl Einwohner/innen per 31.12. bezahlt.
Der Bolliger Anteil sollte nach heutiger Voraussicht höchstens 840000.00 Franken betragen. Trotzdem ist an der Gemeindeversammlung vom 25. November 2008 über den gesamten Verpflichtungskredit von 2.3 Mio. Franken zu beschliessen."
www.bolligen.ch