Bolligen - Schüler singen "Flugi ade"
Schüler und Lehrer des Flugbrunnenschulhauses verabschiedeten sich gestern von ihrem Schulort. Sie zogen zum Lutertalschulhaus, wo sie herzlich empfangen wurden.
hrh, Berner Zeitung BZ
In einer Woche ist das Schulhaus an der Flugbrunnenstrasse in Bolligen Geschichte. Der rund 100-jährige Altbau wird umgenutzt, die Gebäude aus dem Jahr 1964 weichen einer Wohnüberbauung. Gestern nahmen Schülerinnen, Schüler und die Lehrerschaft Abschied vom Flugi, wie die Bolliger das Schulhaus nennen. «Flugi ade, scheiden tut weh», sangen sie herzhaft auf dem Pausenplatz zu Piccolo- und Akkordeonklängen. In der zweiten Strophe heisst es aber: «Wir freuen uns, ins neue Schulhaus zu gehen.»
Schülertexte an den Wänden der Schulhausgänge zeigen, dass eine Portion Wehmut den Abschied begleitet. «Flugi, du wirst in meinem Herzen bleiben. Schade, ist unsere Zeit vorbei», schreibt eine Schülerin. Eine andere: «Ich kenne dich gut. Es war eine schöne Zeit.» Andere Schüler erzählen von Erlebnissen im und ums Schulhaus, von Spielen auf dem Schiffsbug, der auf dem Areal steht, von der alten Eiche und von den Toren, deren Netze vom vielen Fussballspielen durchlöchert sind.
Umzug ins Lutertal
«An sein Schulhaus erinnert man sich ein Leben lang», sagte Gemeindepräsident Rudolf Burger zu den Kindern. «Versucht, eure Erinnerungen mitzunehmen, denn später wird das Areal nicht mehr aussehen wie heute.»
Abschied nimmt auch Markus Schmid. Nach 37 Jahren als Klassenlehrer geht er nächsten Donnerstag in Pension. Er schmunzelt: «Einen schöneren Abgang kann man sich nicht wünschen, wenn man weiss, dass das Schulhaus ebenfalls aufhört.»
Nach den Sommerferien werden alle bisherigen Flugi-Klassen im Lutertalschulhaus unterrichtet. Dort ist für die zusätzlichen Kinder ein neuer Trakt gebaut worden. Vom Flugbrunnenareal setzte sich gestern ein Zug mit allen Schülern und Lehrern und rund 70 Eltern und Angehörigen in Bewegung. Angeführt vom Piccolo spielenden Musiklehrer – fast wie der Rattenfänger von Hameln – marschierten sie zum neuen Schulort. Dort wurden sie von den Lutertalschülern empfangen. Auch sie sangen ein Lied: «Willkomme bi üs i üsere Schuel, vo jetz a ghöret dir derzue.»
«Wir freuen uns auf euch»
Beim Bau des neuen Traktes hätten sich alle Mühe gegeben, «damit ihr euch hier wohlfühlt», sagte Schulleiter Urs Nydegger. Und Edith Muntwyler von der Bildungskommission rief den Kindern zu: «Das Lutertal freut sich gewaltig auf euch.»
Schülertexte an den Wänden der Schulhausgänge zeigen, dass eine Portion Wehmut den Abschied begleitet. «Flugi, du wirst in meinem Herzen bleiben. Schade, ist unsere Zeit vorbei», schreibt eine Schülerin. Eine andere: «Ich kenne dich gut. Es war eine schöne Zeit.» Andere Schüler erzählen von Erlebnissen im und ums Schulhaus, von Spielen auf dem Schiffsbug, der auf dem Areal steht, von der alten Eiche und von den Toren, deren Netze vom vielen Fussballspielen durchlöchert sind.
Umzug ins Lutertal
«An sein Schulhaus erinnert man sich ein Leben lang», sagte Gemeindepräsident Rudolf Burger zu den Kindern. «Versucht, eure Erinnerungen mitzunehmen, denn später wird das Areal nicht mehr aussehen wie heute.»
Abschied nimmt auch Markus Schmid. Nach 37 Jahren als Klassenlehrer geht er nächsten Donnerstag in Pension. Er schmunzelt: «Einen schöneren Abgang kann man sich nicht wünschen, wenn man weiss, dass das Schulhaus ebenfalls aufhört.»
Nach den Sommerferien werden alle bisherigen Flugi-Klassen im Lutertalschulhaus unterrichtet. Dort ist für die zusätzlichen Kinder ein neuer Trakt gebaut worden. Vom Flugbrunnenareal setzte sich gestern ein Zug mit allen Schülern und Lehrern und rund 70 Eltern und Angehörigen in Bewegung. Angeführt vom Piccolo spielenden Musiklehrer – fast wie der Rattenfänger von Hameln – marschierten sie zum neuen Schulort. Dort wurden sie von den Lutertalschülern empfangen. Auch sie sangen ein Lied: «Willkomme bi üs i üsere Schuel, vo jetz a ghöret dir derzue.»
«Wir freuen uns auf euch»
Beim Bau des neuen Traktes hätten sich alle Mühe gegeben, «damit ihr euch hier wohlfühlt», sagte Schulleiter Urs Nydegger. Und Edith Muntwyler von der Bildungskommission rief den Kindern zu: «Das Lutertal freut sich gewaltig auf euch.»