Bolligen - SP sammelt Unterschriften gegen Postschliessung
Der Poststelle in Bolligen droht der Ersatz durch eine Postagentur. Die SP lanciert nun eine Petition gegen die Schliessung.
pd/ib, info@bern-ost.ch
Laut der Post sei die Rentabilität der Poststelle in Bolligen nicht gegeben und es stünden in den Nachbargemeinden immer noch Poststellen zur Verfügung. "Angesichts der gut besuchten Filiale im Dorfmärit und des grossen Einzugsgebiets stellt sich aber die Frage, wie die Post die Rentabilität berechnet", schreibt die SP Bolligen in einer Medienmitteilung.
Agenturlösungen könnten in gewissen Gebieten und unter gewissen Voraussetzungen eine Ersatzlösung für eine schwach genutzte Poststelle sein. Welcher Dienstleister in Bolligen als Agentur in Frage komme und den zusätzlichen Aufwand noch "en passant" bewältigen könne, sei fraglich, schreibt die SP. "Auch, wie die Poststellen Ittigen und Ostermundigen gerade in Stosszeiten - den Zusatzaufwand durch Bolliger Kunden und Kundinnen wegstecken wollen."
"Der Bedarf ist gegeben"
Das Tagesgeschäft in Bolligen zeige, dass der Bedarf aktuell und wohl auch in absehbarer Zukunft gegeben sei. "Die Post betreibt Kahlschlag und Rückzug anstatt ihre Poststellen innovativ auszulasten, zum Beispiel indem sie selber ihre Schalter Drittanbietern öffnet", schreibt die Partei.
"Jede Schliessung einer Poststelle führt zu Abbau von Stellen und untergräbt unsere hochstehende Berufsbildung: Eine Apothekerin oder ein Sportartikelfachmann kann nicht auch noch Post-Fachperson sein", begründet die SP weiter ihr Engagement. Jede geschlossene Poststelle hinterlasse eine Dienstleistungslücke.
Der Bolliger Gemeinderat sei im Gespräch mit der Post. "Um ihm den Rücken zu stärken startet die SP Bolligen eine Petition. Wir werden nach den Sommerferien vor der Post Unterschriften sammeln", teilt die SP mit.
[i] Ab sofort kann die Petition auch unter www.sp-bolligen.ch ausgedruckt und unterschrieben werden.
Agenturlösungen könnten in gewissen Gebieten und unter gewissen Voraussetzungen eine Ersatzlösung für eine schwach genutzte Poststelle sein. Welcher Dienstleister in Bolligen als Agentur in Frage komme und den zusätzlichen Aufwand noch "en passant" bewältigen könne, sei fraglich, schreibt die SP. "Auch, wie die Poststellen Ittigen und Ostermundigen gerade in Stosszeiten - den Zusatzaufwand durch Bolliger Kunden und Kundinnen wegstecken wollen."
"Der Bedarf ist gegeben"
Das Tagesgeschäft in Bolligen zeige, dass der Bedarf aktuell und wohl auch in absehbarer Zukunft gegeben sei. "Die Post betreibt Kahlschlag und Rückzug anstatt ihre Poststellen innovativ auszulasten, zum Beispiel indem sie selber ihre Schalter Drittanbietern öffnet", schreibt die Partei.
"Jede Schliessung einer Poststelle führt zu Abbau von Stellen und untergräbt unsere hochstehende Berufsbildung: Eine Apothekerin oder ein Sportartikelfachmann kann nicht auch noch Post-Fachperson sein", begründet die SP weiter ihr Engagement. Jede geschlossene Poststelle hinterlasse eine Dienstleistungslücke.
Der Bolliger Gemeinderat sei im Gespräch mit der Post. "Um ihm den Rücken zu stärken startet die SP Bolligen eine Petition. Wir werden nach den Sommerferien vor der Post Unterschriften sammeln", teilt die SP mit.
[i] Ab sofort kann die Petition auch unter www.sp-bolligen.ch ausgedruckt und unterschrieben werden.