Bolligen - Rücktritt von Gemeindepräsidentin Margret Kiener Nellen
Die Bolliger Gemeindepräsidentin Margret Kiener Nellen (SP) tritt Ende Jahr zurück. Sie erzielte im ersten Wahlgang für das Gemeindepräsidium das schlechteste Resultat. Im zweiten Wahlgang stehen sich Rudolf Burger von "Bolligen Parteilos
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Im ersten Wahlgang für das Bolliger Gemeindepräsidium erreichte der 58-jährige Stellvertretende "Bund"-Chefredaktor Rudolf Burger 917 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 1'312 Stimmen.
Am zweitmeisten Stimmen machte der 55-jährige SVP-Kandidat und dipl. Meisterlandwirt Erich Sterchi. Sterchi erhielt 897 Stimmen.
Die seit 8 Jahren amtierende Gemeindepräsidentin Margret Kiener Nellen kam nicht über den dritten Platz hinaus. Sie erhielt 809 Stimmen.
Laut Wahlreglement hätten alle drei Kandidierenden den zweiten Wahlgang bestreiten können. In diesem zweiten Wahlgang, der am 30. November stattfindet, reicht das relative Stimmenmehr.
Margret Kiener Nellen sagte dem Internetportal BERN-OST: "Ich bin enttäuscht über dieses Ergebnis und werde beim zweiten Wahlgang nicht mehr antreten. Entsprechend werde ich auf Ende dieses Jahres demissionieren."
In einer Medienmitteilung der abtretenden Bolliger Gemeindepräsidentin heisst es: "Meinen beiden Konkurrenten gratuliere ich zu ihren Wahlresultaten und wünsche ihnen für den Ausstich alles Gute."
Margret Kiener Nellen schreibt: "Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Verwaltung haben in den letzten acht Jahren vieles bewegt. Gemeinsam brachten wir Bolligen vorwärts: finanziell, gesellschaftlich und ökologisch. Das erfüllt mich mit Genugtuung und Freude."
Margret Kiener Nellen hält fest: "Als Gemeindepräsidentin konnte ich es nicht allen recht machen. Dank meinem Rücktritt habe ich die Chance, mich vom nächsten Jahr an mit einem grösseren zeitlichen Engagement meiner Aufgabe als Nationalrätin zu widmen."
Der im ersten Wahlgang siegreiche Rudolf Burger von "Bolligen Parteilos" sagte dem Internetportal BERN-OST: "Ich bin völlig überrascht und natürlich auch hoch erfreut; das Resultat zeigt, dass viele Leute einen Wechsel wollen."
Im Gemeinderat verliert die SP ihren dritten Sitz zugunsten der SVP. Die EVP kann nicht in die siebenköpfige Exekutive einziehen. Die neue Sitzverteilung im Gemeinderat: SVP 2 (+1), SP 2 (-1), FDP 2, bp 1, EVP 0.
Die Gewählten: Erich Sterchi (SVP, bisher), Markus Walther (SVP), Margret Kiener Nellen (SP, bisher), Jon Duri Tratschin (SP, bisher), Walter Wiedmer (FDP, bisher), Peter P. Pfenninger (FDP, bisher), Jörg Frei (bp).
Weil Margret Kiener Nellen zurücktritt, dürfte Niklaus Wahli als erster SP-Ersatzmann in den Gemeinderat nachrücken.
Auf der Gemeinderatsliste von Bolligen Parteilos liegt Rudolf Burger hinter Jörg Frei nur auf dem zweiten Platz. Wird aber Burger am 30. November zum Gemeindepräsidenten gewählt, verdrängt er Frei aus der Exekutive.
Als Leiter der Gemeindeversammlung wurde - ohne Gegenkandidatur - mit 2'074 Stimmen Hans Bättig von der CVP gewählt. Das absolute Mehr betrug 1'038 Stimmen.
www.bolligen.ch
Am zweitmeisten Stimmen machte der 55-jährige SVP-Kandidat und dipl. Meisterlandwirt Erich Sterchi. Sterchi erhielt 897 Stimmen.
Die seit 8 Jahren amtierende Gemeindepräsidentin Margret Kiener Nellen kam nicht über den dritten Platz hinaus. Sie erhielt 809 Stimmen.
Laut Wahlreglement hätten alle drei Kandidierenden den zweiten Wahlgang bestreiten können. In diesem zweiten Wahlgang, der am 30. November stattfindet, reicht das relative Stimmenmehr.
Margret Kiener Nellen sagte dem Internetportal BERN-OST: "Ich bin enttäuscht über dieses Ergebnis und werde beim zweiten Wahlgang nicht mehr antreten. Entsprechend werde ich auf Ende dieses Jahres demissionieren."
In einer Medienmitteilung der abtretenden Bolliger Gemeindepräsidentin heisst es: "Meinen beiden Konkurrenten gratuliere ich zu ihren Wahlresultaten und wünsche ihnen für den Ausstich alles Gute."
Margret Kiener Nellen schreibt: "Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Verwaltung haben in den letzten acht Jahren vieles bewegt. Gemeinsam brachten wir Bolligen vorwärts: finanziell, gesellschaftlich und ökologisch. Das erfüllt mich mit Genugtuung und Freude."
Margret Kiener Nellen hält fest: "Als Gemeindepräsidentin konnte ich es nicht allen recht machen. Dank meinem Rücktritt habe ich die Chance, mich vom nächsten Jahr an mit einem grösseren zeitlichen Engagement meiner Aufgabe als Nationalrätin zu widmen."
Der im ersten Wahlgang siegreiche Rudolf Burger von "Bolligen Parteilos" sagte dem Internetportal BERN-OST: "Ich bin völlig überrascht und natürlich auch hoch erfreut; das Resultat zeigt, dass viele Leute einen Wechsel wollen."
Im Gemeinderat verliert die SP ihren dritten Sitz zugunsten der SVP. Die EVP kann nicht in die siebenköpfige Exekutive einziehen. Die neue Sitzverteilung im Gemeinderat: SVP 2 (+1), SP 2 (-1), FDP 2, bp 1, EVP 0.
Die Gewählten: Erich Sterchi (SVP, bisher), Markus Walther (SVP), Margret Kiener Nellen (SP, bisher), Jon Duri Tratschin (SP, bisher), Walter Wiedmer (FDP, bisher), Peter P. Pfenninger (FDP, bisher), Jörg Frei (bp).
Weil Margret Kiener Nellen zurücktritt, dürfte Niklaus Wahli als erster SP-Ersatzmann in den Gemeinderat nachrücken.
Auf der Gemeinderatsliste von Bolligen Parteilos liegt Rudolf Burger hinter Jörg Frei nur auf dem zweiten Platz. Wird aber Burger am 30. November zum Gemeindepräsidenten gewählt, verdrängt er Frei aus der Exekutive.
Als Leiter der Gemeindeversammlung wurde - ohne Gegenkandidatur - mit 2'074 Stimmen Hans Bättig von der CVP gewählt. Das absolute Mehr betrug 1'038 Stimmen.
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