Bolligen - Nur eine kritische Stimme gegen die Deponie
Gegen die Erweiterung der Deponie zwischen Krauchthal und Bolligen ist keine breite Opposition in Sicht. Jedenfalls im Moment nicht.
Damit die Deponie erweitert werden kann, ist eine kantonale Überbauungsordnung nötig. Nachdem alle Abklärungen abgeschlossen sind, geht diese in die Vorprüfung. Voraussichtlich in der ersten Hälfte 2014 liegen die Pläne nochmals öffentlich auf; dann mit der Möglichkeit, Einsprache zu erheben.
Die beiden Standortgemeinden Krauchthal und Bolligen stehen hinter der Erweiterung der Deponie. «Uns ist besonders wichtig, dass es keinen Mehrverkehr gibt. Das hat uns der Kanton zugesichert», erklärt Claude B. Sonnen, Gemeindepräsident von Krauchthal. Sein Bolliger Amtskollege Rudolf Burger fügt an: «Es macht mehr Sinn, die bestehende Deponie zu erweitern, als irgendwo eine neue Deponie zu eröffnen.»