Bolligen - Die Gemeindeverwaltung soll zum Bahnhof zügeln

Das Flugbrunnen-Schulhaus soll abgerissen werden. Nun möchte auch die Gemeinde das Areal verlassen. Eine Kommission prüft das Bahnhofareal als neuen Standort.

lea, Berner Zeitung BZ
Nicht nur für die Schule wird sich in Bolligen etwas ändern. Auch auf dem Areal rund um den Bahnhof soll es zu Veränderungen kommen. Die Planung des neuen Areals hängt aber davon ab, wie sich die Schulhausfrage entwickelt: Nachdem eine Sanierung des Flugbrunnen-Schulhauses diskutiert worden war, entschieden sich die Bolligerinnen und Bolliger aus Kostengründen für einen Neubau im Lutertal und damit für ein Zusammenführen der beiden Schulen. Ein Projektierungskredit von 800 000 Franken wurde im vergangenen Februar von der Gemeindeversammlung gutgeheissen.

Grösserer Neubau


Die Gemeindeverwaltung befindet sich auf demselben Areal wie das sanierungsbedürftige Schulhaus. Der Gemeinderat will das Areal für den Wohnungsbau freigeben. Deshalb möchte auch die Gemeindeverwaltung zügeln. Eine vom Gemeinderat eingesetzte Kommission prüft nun den Standort beim Bahnhof.

Auch das Gebäude auf dem Bahnhofareal, in dem sich heute die UBS und die Vermessungsfirma Bichsel Bigler befinden, muss saniert werden. Die Liegenschaft gehört der Gemeinde. Diese möchte das Gebäude abreissen und durch einen grösseren Neubau ersetzen, in dem neben den heutigen Mietern auch die Gebäudeverwaltung Platz finden würde.

Neben der UBS und der Bichsel Bigler AG werden auch die auf dem Areal ansässige Landi, die Musikschule Worblental und die RBS ihre Anliegen für einen Plan des neuen Areals einbringen können. Rudolf Burger, Gemeindepräsident und Kommissionsmitglied, sagt: «Wir müssen die Interessen aller betroffenen Eigentümer und Mieter in unsere Planung einbeziehen.» So möchte auch die Musikschule ihr bestehendes Gebäude erweitern. In zwei Jahren sollen die Planungsarbeiten abgeschlossen sein.

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Erstellt: 17.09.2011
Geändert: 17.09.2011
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